Als Vertreter der Betriebssportmannschaften im Kreis Oberhausen qualifizierte sie sich ungeschlagen für die Endrunde am kommenden Sonntag und verwies Bezirksligist SpVgg Sterkrade-Nord sowie Vorjahressieger Postsportverein Oberhausen auf die Plätze.
Geschäftsführer Günther Dost konnte sein Glück kaum fassen: "Unser Ziel war es ein Spiel zu gewinnen und zumindest die Zwischenrunde zu erreichen. Nach dem Sieg im ersten Spiel haben die Jungs aber Lunte gerochen und ihren Respekt abgelegt." Schon jetzt ist der Einzug in die Endrunde der größte Erfolg einer Betriebssportmannschaft bei der Oberhausener Stadtmeisterschaft überhaupt. "Vielleicht können wir in der Endrunde unsere gute Leistung ja bestätigen und noch ein paar Favoriten ärgern", fährt Dost hoffnungsfroh fort. "Aber wir gehören jetzt schon zu den besten zwölf Mannschaften, das ist ein tolles Ding."
Auch vom Gegner gab es ein Lob: "Das Abschneiden der BSG ist verdient. Sie haben heute sehr gut gespielt", fand Lars Mühlbauer von der SpVgg Sterkrade-Nord. Aber auch mit der Leistung der eigenen Mannschaft war der offensive Mittelfeldspieler nicht unzufrieden: "Wir sind gut gestartet und haben dann gegen Post unglücklich nur Unentschieden gespielt." Im Erreichen der Zwischenrunde sieht er aber keinen Nachteil: "Das ist nicht schlimm. Da kann man sich nochmal einspielen."
In der Gruppe 1 setzte sich wie erwartet Landesligist SpVgg Sterkrade 06/07 an die Spitze. SuS 1921 Oberhausen und Gli Azzurri Oberhausen müssen in die Zwischenrunde.
Am Nachmittag dominierte TSV Safakspor 86 in der Gruppe 3. Mit einer starken Defensivleistung - man blieb ohne Gegentreffer - und teilweise tollen Kombinationen in der Offensive. In dieser Form ist auch in der Endrunde mit dem A-Kreisligisten zu rechnen. Trainer Aydin Özay stößt ins gleiche Horn: "Das war heute eine überragende Leistung. Wir haben viele gute Techniker und somit eine super Hallenmannschaft. Nächste Woche ist auch wieder unser Top-Torjäger Abdullah Durat mit an Bord. Mal schauen, wie weit es geht."
Auch DJK Arminia Lirich 1920 wusste zu überzeugen. Nachdem man im ersten Gruppenspiel nur knapp mit 1:0 gegen Safakspor unterlegen war, konnte man alle restlichen Spiele ohne Gegentreffer für sich entscheiden. Coach Wolfgang Hatter hatte an der Leistung seiner Mannschaft nichts auszusetzen: "Die Niederlage im ersten Spiel war sehr unglücklich. Da hätten wir auch gewinnen können. Ich sehe die Zwischenrunde aber nicht als Nachteil. Auf diesem Wege kommen wir noch zu einer Trainingseinheit und so wie die Mannschaft drauf ist, wird sie die Endrunde auch packen."
Absolut souverän präsentierte sich die U23 von Rot-Weiß Oberhausen in der Gruppe 4. Leicht und locker absolvierte man seine Gruppenspiele und zog ohne Punktverlust in die Endrunde ein. Trainer Markus auf der Heiden ist sich der Favoritenrolle des Verbandsligisten durchaus bewußt: "Das kann man nicht abstreiten, aber wir spielen in der Halle, da kann alles passieren. Für die Endrunde habe ich noch einige andere Mannschaften auf dem Zettel. Mit der Leistung heute kann ich aber sehr zufrieden sein."
Überaus zufrieden zeigte sich erneut Organisator Hans-Werner Brühl: "Die Zuschauerresonanz ist überragend. Die Halle war heute brechend voll, dass habe ich noch nicht erlebt."
Auf der Seite 2 alle bisherigen Ergebnisse