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Hallen-Stadtmeisterschaften Mülheim: 36. Auflage um den „König Pilsener Cup“
„Keine erhöhten Sicherheitsvorkehrungen“

Hallen-Stadtmeisterschaften Mülheim: 36. Auflage um den „König Pilsener Cup“
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Nach den Chaosspielen vom letzten Jahr hoffen alle Beteiligten auf ein friedliches Hallenturnier in Mülheim. Traditionell ermitteln die Mülheimer Fußballvereine nach den Weihnachtstagen den Hallenfußball-Stadtmeister. Die 36. Auflage um den „König Pilsener Cup“ findet in der Zeit vom 22. Dezember 2008 bis zum 3. Januar 2009 in der RWE-Rhein-Ruhr-Sporthalle statt.

Alle 17 Mülheimer Fußballvereine - von der Kreis- bis zur Niederrheinliga – nehmen teil. Gespielt werden drei Vorrunden, in einer Zwischenrunde werden danach die Endrundeteilnehmer ermittelt. Die zwei Erstplatzierten der drei Vorrundengruppen (Spielmodus „Jeder gegen Jeden“) qualifizieren sich für die Zwischenrunde. Hier treten acht Teams an, von denen sich sechs für die Endrunde am Samstag, 3. Januar 2009, qualifizieren.

Herr Mensak, Trainer von Rot-Weiß Mülheim, wie groß ist die Vorfreude auf den Budenzauber?

Unsere Fans werden die Halle wieder zum Kochen bringen. Wir haben mittlerweile schon unseren Stammblock. Schade, dass es beim letzten Mal eine Diskussion um die Reinigung der Halle gab. Ich finde, Fans dürfen auch mal Konfetti werfen. Die Spieler haben in der Kreisliga um die 80 Zuschauer, hier sind es an die 1.000. Das motiviert natürlich unheimlich.

Welche Chancen rechnen sie sich für ihr Team aus?

Das Teilnehmerfeld ist schon stark besetzt, wir wären zufrieden wenn wir uns für die Zwischenrunde qualifizieren. Ein Finale wie vor drei Jahren gegen Speldorf wäre natürlich ein Traum. Alles ist drin.

Wie bewerten sie die Ansetzung um die Weihnachtsfeiertage?

Das ist doch mal eine gelungene Abwechslung zu den langweiligen Familienbesuchen an den Feiertagen. Anstatt beim Kaffeekränzchen, kann man sich hier an ein paar Kabinettstückchen erfreuen.

Nachdem es im letzten Jahr zu heftigen Ausschreitungen zwischen Spielern und Fans gekommen war, hofft Veranstalter Jochen Guß vom Verband Mülheimer Fußballvereine (VMF) in diesem Jahr auf ein harmonisches Fußballfest für alle Beteiligten. „Wir haben die Sicherheitsvorkehrungen nicht erhöht, 90 Prozent ist Planung, ein Restrisiko von 10 Prozent bleibt immer bestehen“, erklärt Guß. Der VMF hatte im Vorfeld mit der Aktion „Mülheim kickt fair“ an alle Vereine appelliert, den Fairplay-Gedanken auch auf dem Platz umzusetzen. Passend dazu wird es einen Stand für die Aktion „Respect“ (Gegen Rassismus im Fußball) für die sich unter anderem auch die Ex-Fußballprofis Olaf Thon und Ingo Anderbrügge engagieren, geben. Auch die Zuschauer können aktiv werden: Beim Torwandschießen kann jeder sein Glück versuchen und nette Preise absahnen.

Favorit wie in eigentliche jedem Jahr, ist der Niederrheinligist VfB Speldorf, der nach der Hinrunde in der RevierSport Top 100 einen sehr guten zehnten Platz belegt. Auch diesmal sind die Grün-Weißen der höchstspielende Vertreter Mülheims. Bis zu 1.500 Zuschauer werden zur Endrunde am 3. Januar 2009 erwartet. Aufgrund der beschränkten Parkplatzkapazitäten wird vom Veranstalter eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen.

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