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A-Ligist SV Hessler überrascht und sorgt für Novum

Foto: Anika Haus

Bei den Gelsenkirchener Hallenkreismeisterschaften avancierte der A-Ligist SV Hessler 06 zur Überraschungsmannschaft der diesjährigen Turnierausgabe. Im Finale verlor der SVH gegen YEG Hassel mit 0:3.

Nach den Begegnungen der Vor- und Zwischenrunde setzte sich der von Coach Holger Siska trainierte SV 06 an einem spannenden Finaltag unter anderem auch gegen Konkurrenten aus den höheren Spielklassen durch. Hessler schaffte es als einziger Vertreter der Gelsenkirchener Kreisligen bis ins Halbfinale des Wettbewerbs. Mehr noch: Nachdem die Blau-Weißen dort - ebenfalls zur großen Überraschung aller Anwesenden - auch noch den Landesligisten Viktoria Resse ausschalteten, stand der letzte noch verbliebene Kreisligist plötzlich im Finale des Turniers. Dort unterlagen die Gelsenkirchener YEG Hassel mit 0:3.

Ob seine Schützlinge mit dem Einzug in die Halbfinalbegegnungen für die große Überraschung der diesjährigen Hallensaison sorgen konnten? „Vielleicht ist das so“, sagte Siska mit einem Schmunzeln vor dem Duell mit Viktoria Resse noch bescheiden. Spätestens danach war jedoch klar: Dass Hessler 06 in diesem Jahr alle überrascht hat, steht überhaupt nicht zur Debatte.

Entscheidung im Neunmeterschießen

Den Weg in die finalen Begegnungen, in denen sich die am Finaltag ganz in Weiß gekleidete Elf schließlich also als Vizehallenmeister aus dem Turnier verabschiedete, sorgte dabei für besonders viel Spannung und Aufsehen: Erst im allerletzten Gruppenspiel zogen die Nullsechser mit Westfalia 04 Gelsenkirchen gleich. Kurios: Auch die Tordifferenz der beiden Mannschaften war nach dem Ende der Gruppenspiele identisch.

Damit kam es in der Sporthalle Schürenkamp zum Einsatz einer bislang noch nie bemühten Entscheidungshilfe: Der SV Hessler und Westfalia Gelsenkirchen mussten im Neunmeterschießen ausfechten, wer als Zweitplatzierter ihrer Gruppe B ins Halbfinale einzieht. Dass seine Mannschaft das Duell vom Punkt für sich entscheiden konnte, stellte SV-Coach Siska zufrieden: „Es freut mich für die Jungs.Es so weit zu schaffen, ist positiv und eine gute Sache. Gute Ergebnisse tun immer gut.“

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