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Halle Duisburg
Duissern-Wanheimerort erhitzt die Gemüter

Foto: Mark Bohla
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Zum Vorrunden-Auftakt der 33. Duisburger Hallenstadtmeisterschaft bekamen die Zuschauer in Rheinhausen souveräne Auftritte der Favoriten zu sehen.

Landesliga-Absteiger Hamborn 07, neben Oberliga-Spitzenreiter VfB Homberg und Landesligist Duisburger SV 1900 einer der großen Turnierfavoriten, kam nur mit Mühe weiter. "Jede Mannschaft hat gute Fußballer in ihren Reihen, egal in welcher Liga. Und wenn du da nicht an dein Leistungslimit gehst, dann bekommst du auch als höherklassiges Team Probleme", bewertete Sportfreunde-Trainer Michael Pomp den dürftigen Auftritt seiner Mannschaft beim Remis gegen den A-Ligisten GSG Duisburg, der genau wie die "Löwen" am Samstag weiter um den Hallenstadtpokal kämpfen darf. Im letzten Gruppenspiel gab es dann noch einen 5:0-Sieg gegen Rheinland Hamborn. Das reichte dem ambitionierten Bezirksligisten.

Wie schon in den letzten Jahren schaffte es mit dem SV Duissern erneut ein B-Ligist in die nächste Runde. Während Favorit VfB Homberg das Turnier eher als Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen sieht, wie es Neuzugang Marvin Lorch beschreibt, schmissen gerade die vermeintlich kleineren Vereine alles rein. Für Alessandro Vergaro, Trainer des SV Duissern, war es nicht nur aufgrund seines Geburtstags ein Feiertag. "Wir sind mit Spaß hierhin gefahren und wollten das Beste herausholen. Natürlich sind wir der große Außenseiter, das hat man besonders gegen Homberg gesehen. Aber ab jetzt nehmen wir alles mit", freute sich der fast schon heisere Trainer.

Ärger auf der Tribüne

Besondere Dramatik bot der 4:3-Sieg im Derby gegen die DJK Wanheimerort. Zwei Zeitstrafen und eine Rote Karte gegen die DJK erhitzten die Gemüter auf der Tribüne. Es kam sogar zu Wortgefechten und Rangeleien. Für den Trainer alles halb so wild: "Das war sehr emotional. Aber die Jungs kennen sich alle untereinander, es war ein typisches Derby. Ich bin einfach nur stolz auf mein Team!" Viele Mitglieder des SVD reisten sogar mit einem Planwagen nach Rheinhausen, darunter auch die zweite Mannschaft sowie die Damen. "Man muss schon sagen: Die Gemeinschaft in Duissern ist mega", lobte Vergaro.

Am Freitag kämpft unter anderem Oberligaschlusslicht FSV Duisburg um den Einzug in die Zwischenrunde, die vor den Finalspielen am Samstag ausgetragen wird.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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