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Halle Velbert
Verletzungsschock bei Oberligist SSVg

Foto: Uwe Möller
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In der Zwischenrunde der Stadtmeisterschaft Velbert wurden nicht alle Favoriten ihrer Rolle gerecht. Während der TVD Velbert auftrumpfte, enttäuschte der SC Velbert gewaltig. 

Die Erwartungen der Zuschauer waren hoch an die Zwischenrunde der Stadtmeisterschaft in Velbert. Schon die Auftaktpartie des dritten Turniertages der beiden Oberliga-Rivalen SC Velbert gegen die SSVg Velbert versprach ein echter Derbykracher zu werden. Das unspektakuläre 0:1, das die Hallenbesucher schließlich geboten bekamen, war eher Enttäuschung als Spitzen-Fußball. Erst in der letzten Spielminute konnte die SSVg das Spiel glücklich für sich entscheiden.

Auch die letzte Partie am Samstag konnte die SSVg gegen SV Union Velbert gewinnen (2:0). Ein makelloser Auftritt gelang trotzdem nicht, weil der Langenberger SV sich mit 1:0 gegen die Blau-Weißen durchsetzen konnte.

Massimo Mondello, Kapitän der SSVg Velbert war trotzdem zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Ich denke, dass es insgesamt schon gut gelaufen ist für uns. Wir konnten noch ein bisschen Spielflow für die Finalrunde reinkriegen. Das ist entscheidend.“

Einzig die Verletzung von Noah Abdel Hamid überschattet die Stimmung bei der SSVg. Schon im ersten Spiel musste der Verteidiger verletzt raus: Der Knöchel. Für das Restturnier fällt er aus.

Für den anderen Oberligist SC Velbert lief der dritte Turniertag alles andere als gut: Mit nur einem Remis und zwei Niederlagen schlossen sie die Zwischenrunde weit unter den Erwartungen als schlechteste Mannschaft ab. Im letzten Spiel gegen Union (1:2) haderten sie vor allem mit der Schiedsrichterleistung. Trainer Ralf vom Dorp wollte sich nach der Partie deshalb nicht mehr äußern.

Zwischenrunde im Schongang

Nicht nur der SC enttäuschte - Spiele mit Finalcharakter waren in der Zwischenrunde eher Fehlanzeige. Es wirkte, als spielten alle mit angezogener Handbremse, um die Kräfte für den alles entscheidenden Finaltag am Sonntag zu schonen. Das war sicherlich dem Turniermodus geschuldet, denn alle Mannschaften der Zwischenrunde sind automatisch für die Finalrunde am Sonntag qualifiziert und spielten nur die jeweiligen Viertelfinalgegner aus.

Michael Kirschner, sportlicher Leiter beim TVD, hat Verständnis für den Schongang einiger Mannschaften: „Ich denke bei vier Tagen Hallenfußball ist es verständlich, dass sich alle auch personell zurücknehmen und durchwechseln.“

Nach zwei von drei gespielten Partien zog Kirschner ein Zwischenfazit. „Ich denke nach zwei Siegen und keinem Gegentor können wir uns entspannt als Erster oder Zweiter auf den entscheidenden Tag morgen vorbereiten.“ Auch das letzte Spiel konnte der TVD furios mit 8:0 gewinnen und schloss seine Zwischenrunde mit elf Treffern und keinem Gegentor ab.

Alle sind sich sicher: Die Finalrunde am Sonntag wird ein anderer Tag im „Zitronenbunker“. Michael Kirschner vom TVD freut sich schon: „Dann erwartet uns vom Publikum und den Spielen her ein deutlich heißerer Turniertag.“ Auch SSVg-Kapitän Mondello ist voller Vorfreude auf den Entscheidungstag: „Ich denke das wird ein heißer Tanz.“

Am Sonntag geht es um 17 Uhr los mit dem ersten Viertelfinale. Dann geht es um alles, denn in der Finalrunde ist jede Begegnung ein K.o.-Spiel.

Autor: Kira Alex

Die Viertelfinal-Partien im Überblick: Langenberger SV - Sportfreunde Siegen SSVg Velbert - FC Langenberg SV Union Velbert - TVD Velbert SC Velbert - Langenberger SG

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