Der Spielplan und der Kalender haben es so gewollt: Die traditionsreiche Velberter Hallenfußball-Stadtmeisterschaft wird in diesem Jahr mit einem kompakten Wochenend-Programm entschieden. Am Samstag und am Sonntag werden die letzten beiden Tage der 40. Stadtmeisterschaften gespielt. Los geht es jeweils um 17 Uhr im Zitronenbunker an der Langenberger Straße.
Am heutigen Samstag beginnt die Runde der letzten Acht mit der Zwischenrunde. Hier messen sich die Teams, die sich in der Vorrunde durchgesetzt haben, in zwei Vierergruppen. Die Platzierungen entscheiden dann darüber, wer am Tag darauf gegen wen im Viertelfinale spielt.
Dieses Viertelfinale eröffnet dann am Sonntag den großen Finaltag. Er bietet Dramatik pur, K.O.-Spiele in Serie, auf die Viertelfinals folgen sogleich die Halbfinal-partien und die Endspiele. Gegen 20.45 Uhr wird das Finale um die Stadtmeisterschaft angepfiffen.
Ein Feiertag für die Fans
In den vergangenen Jahren platzte die Halle an der Langenberger Straße an diesem Finaltag stets aus den Nähten, auch jetzt schwört sich die heimische Hallenfußball-Gemeinde wieder mit der Devise „Fertig machen für das große Finale“ darauf ein.
Gesucht wird der Nachfolger für den Oberligisten SSVg Velbert, der sich in den vergangenen Jahren dreimal in Folge die Krone aufgesetzt hatte. Der Titelverteidiger zeigte zum Auftakt der Vorrunden-Gruppe B, dass er die Sache wieder mit Ernst und Ehrgeiz angeht. Trainer Alexander Voigt hatte gut ein halbes Dutzend Asse aus der ersten Mannschaft aufgeboten, so Noah Abdel Hamid, Maximilian Wagener, Sebastian Spinrath, Torjäger Leroy Jacques Mickels und Kapitän Massimo Mondello; im Tor stand Björn Heußen, hinzu kamen einige Talente aus der U23 Massimo Mondello knüpfte sofort an seine gute Hallenform der vergangenen Jahre an und erzielte die ersten beiden Treffer zum 3:0-Erfolg im Auftaktspiel gegen den TSV Neviges, den Endstand stellte Sebastian Spinrath her. Gleich in ihrem zweiten Spiel traf die SSVg auf den anderen Favoriten der Gruppe B, auf das Landesliga-Spitzenteam des TVD, das vom früheren SSVg-Spieler Hüzyefe Dogan trainiert wird.
Beide Teams gingen mit Schwung in das prestigeträchtige Derby, doch zeigten sie sich im Umgang mit ihren Torchancen zu verschwenderisch. So scheiterte Maurice Reiss einmal am toll reagierenden Björn Heußen, einmal vergab er aus kürzester Entfernung; auf der Gegenseite ließ Mickels eine Riesenchance aus. So endete die Partie mit einem gerechten 0:0.
In Torlaune präsentierte sofort der Langenberger SV. Der A-Ligist gewann gegen Blau-Weiß Langenberg und TSV Neviges jeweils mit 4:0. Stark auch Nachbar FC Langenberg, der das Derby gegen den LSV gewann und auch gegen Neviges mit 3:0 siegte.
Autor: Ulrich Tröster