Das Feld war mit zwei Landesligisten und drei Bezirksligisten am Freitag enorm ausgeglichen, die Ausgangslage blieb für viele Teams lange offen. Mal abgesehen vom Bezirksligisten SV Genc Osman und dem Landesliga-Aufsteiger Hamborn 07. Beide Teams marschierten ohne Punktverlust durch ihre Gruppe und sicherten sich jeweils den ersten Platz. „Für uns ist ab jetzt alles nur noch Bonus“, freute sich Michael Pomp, der neue Trainer der Sportfreunde Hamborn 07. „Mir geht es erstmal ums Kennenlernen. Wir wollen eine Grundidee reinkriegen und das ist für mich viel höher zu bewerten“, sagte der Trainer. Deutlich mehr zu kämpfen hatte der Duisburger SV 1900. Der Ligakonkurrent der Hamborner tat sich lange schwer, setzte sich aber am Ende doch noch durch und erreichte Platz zwei hinter dem SV Genc Osman.
„Unsere Auftritte waren nicht so wie wir uns das gewünscht haben. Da fehlte es zum Teil auch an Disziplin und an Einstellung“, kritisierte Co.-Trainer Damian Opdenhövel, der Cheftrainer Ralf Kessen vertrat. Wie schon in den letzten Jahren enttäuschend war der Auftritt des Bezirksligisten TuS Mündelheim. Trainer Frank Krüll wollte das schlechte Abschneiden in der Halle jedoch keineswegs überbewerten. „Wir sind keine Hallenspezialisten und haben uns auch nicht speziell vorbereitet“, argumentierte der Trainer, der in erster Linie keine Verletzten davontragen wollte, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Die DJK Vierlinden dagegen, die im letzten Jahr den Sprung in die Hauptrunde noch verpasste, qualifizierte sich im letzten Spiel als bester Gruppendritter des Tages.
Ich habe eine technisch gute Mannschaft und habe mir schon vorgestellt, dass wir weiterkommen!
Berkan Serifoski, Trainer FV Duisburg 08
Für die wohl größte Überraschung sorgte am Freitag der Duisburger FV 08. Als A-Ligist setzte sich die Mannschaft von Trainer Berkan Serifoski hinter Hamborn 07 auf Platz zwei in Gruppe D durch. „Ich habe eine technisch gute Mannschaft und habe mir schon vorgestellt, dass wir weiterkommen“, gab sich der Trainer selbstbewusst. „Ab jetzt nehmen wir alles mit was kommt“, schaute Serifoski auf den Endrundentag, der ab 12.30 Uhr mit der Zwischenrunde beginnt. Die finalen K.O.-Spiele starten um 17.30 Uhr.