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Scharnhorst übersteht den Shootout-Krimi

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Alemannia Scharnhorst, Alemannia Scharnhorst
Alemannia Scharnhorst, Alemannia Scharnhorst Foto: Thorsten Tillmann
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Alemannia Scharnhorst hat im Kreuzspiel-Shootout die Zwischenrunde in Dortmund klar gemacht. Favorit ASC 09 Dortmund und der VfR Sölde schafften das problemlos.

Spannender hätte der zweite Gruppenspieltag der 34. Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in Aplerbeck nicht enden können. Nachdem sowohl der Oberligist ASC 09 Dortmund als auch Bezirksligist VfR Sölde bereits nach den beiden Gruppenspielen sicher in die nächste Runde einzogen, kam es im Kreuzspiel zu einem wahren Krimi.

Der ASC 09 konnte beide Spiele klar für sich entscheiden (9:0, 6:1) und wurde den eigenen Erwartungen gerecht. Sölde musste kurzzeitig zittern, weil es im ersten Spiel nur zu einem 1:1-Unentschieden gegen Alemannia Scharnhorst reichte.

Für die Alemannia ging es schließlich ins Kreuzspiel gegen den Tabellenzweiten der anderen Gruppe, SF Sölderholz. Die entscheidende Partie bot von der ersten Minute an starken Hallenfußball. Das Spiel war gespickt von guter Technik am Ball, schnellen Abschlüssen und guten Paraden. Vor allem die Zuschauer wurden mitgerissen, weil es auch in den Zweikämpfen sehr hart, aber noch im grünen Bereich, zur Sache ging. Die Schiedsrichter hatten die Partie trotz aller Euphorie und Ehrgeiz im Griff.

Der Unmut der Zuschauer wurde richtig groß als der erste Torhüter von Scharnhorst eine umstrittene Zwei Minuten-Strafe bekam. Ersatztorhüter Niklas Holle musste ran. "Das war eine komplett ungewohnte Situation für mich. Ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet", erklärte der Torhüter nach der Partie.

Dass er auf seinen Einsatz nicht vorbereitet war, merkte man ihm gar nicht an. Er hielt seine Mannschaft immer wieder im Spiel. Weil nach der regulären Spielzeit kein Sieger feststand, ging die Partie ins Shootout. Dort konnte sich schließlich die Alemannia mit 6:4 durchsetzen.

Held des Shootouts war Holle, weil er zwei Schüsse der Sölderholzer parieren konnte. "Das ist ein absolut geiles Gefühl so von der Mannschaft gefeiert zu werden", freute sich der Matchwinner.

Für die Zwischenrunde hofft Holle auf eine kleine Portion Losglück, damit die Reise der Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft vielleicht noch ein bisschen weiter geht. Einen Wunschgegner hat der Alemannia-Schlussmann aber nicht: "Ich denke, dass man an stärkeren Gegnern nur wachsen kann, von daher warten wir einfach mal ab, wer jetzt kommt."

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