Es geht ums Eingemachte: am kommenden Wochenende wird der 21. Titelträger der Essener Hallenstadtmeisterschaften ermittelt. Die große Frage lautet, ob es der Spielvereinigung Schonnebeck gelingen wird, als erstes Team überhaupt den Pott zu verteidigen?
„Die Jungs wissen, was sie erreichen können. Aber ab der Endrunde entscheidet die Tagesform. Wir haben eine Hammergruppe erwischt, in der jedes Team weiterkommen kann. Das wird ganz eng. Wir werden uns nicht unter Druck setzen und gehen die Sache mit der nötigen Lockerheit an“, betont Dirk Tönnies, der neben dem FC Kray allen voran dem Vogelheimer SV gute Titelchancen einräumt. „Die Vogelheimer haben bisher in harten Gruppen einen hervorragenden Endruck hinterlassen“, sagt Tönnies.
VSV-Coach Sascha Hense nimmt die Komplimente gerne entgegen und kann Tönnies warme Worte nur an seine Schützlinge weitergeben. „Unsere Jungs haben das bislang super gemacht. Die Stimmung im Team ist hervorragend und alle sind heiß auf Siege. Das Ziel ist klar formuliert: Wir wollen den Titel! Ich will das Teilchen am Sonntag in die Luft schrauben.“
Das will auch der FC Kray. Der Regionalligist zeigte bereits am vergangenen Wochenende, wie ernst der Klub das prestigeträchtige Turnier nimmt. Während in der Qualifikation und Vorrunde die Mannschaft noch aus einem Großteil der Bezirksliga-Reserve bestand, kamen am vergangenen Wochenende einige Stammkräfte aus der Viertliga-Truppe wie Jörn Zimmermann, Ömer Akman oder Kamil Waldoch zum Einsatz.
Die Krayer wollen in der entscheidenden Phase des Turniers nichts dem Zufall überlassen. „Wir wollen diesen Pokal mit aller Macht gewinnen. Dafür müssen wir uns aber im Vergleich zur Zwischenrunde deutlich steigern“, fordert Krays Hallen-Trainer Denis Tahirovic.