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Halle Essen: Endrunde
Der FC Kray bleibt der Topfavorit

Halle Essen: ESC Preußen sensationell weiter
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Die 18. Auflage der Essener Hallenstadtmeisterschaften befindet sich auf der Zielgeraden. Das Maß aller Dinge ist nach wie vor Niederrheinligist FC Kray.

Die Runde der letzten 16 Mannschaften war ein Festtag für alle Freunde des Essener Amateurfußballs. Knapp 2000 Besucher sorgten im Sportpark am Stoppenberger "Hallo" erneut für eine eindrucksvolle Atmosphäre. In sportlicher Hinsicht war der Großteil der Beobachter einer Meinung: Wer die begehrte Hallenkrone in diesem Jahr erobern will, muss den FC Kray besiegen.

Überragender Auftritt des Favoriten

Zu dominant trat der klassenhöchste Vertreter auch in der Endrunde auf. Die Schützlinge von Hallencoach Lars Krüger ließen den Bezirksligisten TuS Holsterhausen, SC Phönix sowie der SG Altenessen nicht den Hauch einer Chance. Mit der vollen Punktzahl und 14:4 Toren zogen Soufian Rami, Ilias Elouriachi und Co. ohne Mühe in die Finalrunde ein. Dahinter sicherte sich überraschend die DJK TuS Holsterhausen das zweite Finalticket. Für Vorjahressieger SC Phönix ist der große Traum von der historischen Titelverteidigung dagegen zu Ende. Bei den Frohnhausern machte sich der verletzungsbedingte Ausfall von Sturmtank Volkan Yilmaz deutlich bemerkbar.


Als Herausforderer Nummer eins der Krayer dürfte nach der Endrunde Landesligist ESC Rellinghausen 06 gelten. Das Team vom Krausen Bäumchen behielt in der "Todesgruppe vier" die Oberhand vor der Spvg Schonnebeck, dem Geheimfavoriten FC Kettwig 08 und TuS Essen-West 81. Dabei musste der ESC ohne Sturmass Thomas Hobucher auskommen, der im Vorjahr zum besten Akteur der Finalrunde gewählt wurde.

Kevin Pleimes spielt groß auf

Ein heißer Kandidat für den Titel des diesjährigen Hallen-MVP ist Kevin Pleimes vom SC Steele 03/20. Der Edeltechniker zeigte abermals seine ganze Klasse und führte den Bezirksligisten in den Kreis der letzten acht Mannschaften. Steeles Co-Trainer Slavko Franjic war hellauf begeistert: "Dass wir zu den besten acht Hallenteams gehören, ist einfach nur geil. Alles weiterere ist für uns reine Zugabe", betonte der gebürtige Kroate, der seiner Truppe durchaus mehr zutraut: "Jetzt ist wirklich alles möglich. Am letzten Tag hängt jede Menge von der Tagesform ab. Wir blicken dem großen Finale optimistisch entgegen."

Grund zur Zuversicht hat auch Mitfavorit SV Burgaltendorf. Die Blau-Weißen kamen punktgleich mit den Steelensern eine Runde weiter. Hingegen mussten die Sportfreunde Niederwenigern, die nach dem Triumph bei den Hattinger Stadtmeisterschaften auf den Gewinn des Doubles gehofft hatten, ebenso die Segel streichen, wie der chancenlose B-Ligist BV Altenessen.

Frintrop-Coach Fischer stinksauer

Für die große Sensation des Tages zeichnete sich ein anderer Kreisliga B-Vertreter verantwortlich. Der ESC Preußen schaffte nach einer beeindruckenden kämpferischen Leistung zusammen mit dem A-Ligisten DJK Katernberg 19 die Qualifikation für das Finale am Folgetag. Bezirksligist SC Frintrop und A-Liga-Spitzenreiter VfB Frohnhausen hatten überraschend das Nachsehen. Frintrops Übungsleiter Sascha Fischer ärgerte sich maßlos über das unerwartete Ausscheiden seiner Mannschaft: "Grundsätzlich ist es keine Schande, wenn man in der Endrunde scheitert. In dieser Gruppe wäre jedoch deutlich mehr für uns drin gewesen. Wir waren einfach schlecht und haben im ersten Spiel gegen die Preußen schlicht und ergreifend versagt", schimpfte Fischer, der dem Außenseiter im selben Atemzug ein großes Lob aussprach: "Der ESC hat eine tolle Vorstellung abgeliefert. Da sind einige richtig gute Kicker dabei, die auch in der Finalrunde für Furore sorgen können."

Ähnlich gedrückt war die Stimmung im Lager der Frohnhauser. Trainer Issam Said: "Das war eine sehr schwache Darbietung von meinen Jungs, wir haben uns nicht vernünftig präsentiert. Letztlich muss man ohne wenn und aber akzeptieren, dass wir kein gutes Hallenteam haben", stellte der ehemalige Landesliga-Torhüter nüchtern fest. Hier geht es zu den Ergebnissen des Tages und zu den Paarungen in der Finalrunde: reviersport.de/pokal/halle-t27-e-1.html

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