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Halle: Oberhausen
Titelverteidiger Safakspor spielt sich warm

Halle OB: Klosterhardt lässt nichts anbrennen
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"Zwischenrunde" hieß es am Samstag in der Willy-Jürissen-Halle in Oberhausen. Die Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich für die Hauptrunde am Sonntag.

Die erste Überraschung gab es direkt am Samstagmorgen in der Gruppe A. Denn keines der favorisierten Teams (TB Oberhausen und Fortuna Alstaden) heimste den Gruppensieg ein. Stattdessen qualifizierte sich der B-Ligist TuS Buschhausen. "Wir haben ordentlichen Fußball gespielt", lieferte Buschhausens Coach Guiseppe "Beppo" Gambino gleich die Erklärung für das Erreichen der Hauptrunde.

Die Freude war dem Italiener ins Gesicht geschrieben. Sah es doch bis zum letzten Gruppenspiel stark danach aus, dass Ligakonkurrent Fortuna Alstaden eine Runde weiterkommen sollte. Immerhin hatte der B-Ligist bereits sechs Punkte auf dem Konto und musste gegen TB Oberhausen ran, die bis dato eine eher mäßige Leistung geboten hatten. "Wir haben schon damit gerechnet, dass wir hier nicht weiterkommen", erklärte Abteilungsleiter Michael Stanev. "Wir haben keine Hallenmannschaft und die Konzentration liegt bei uns ganz klar auf dem Klassenerhalt."

Turnerbund mit Wiedergutmachung

Doch der A-Ligist wollte sich gebührend von den Stadtmeisterschaften verabschieden und so drehten die "Blauen" in ihrer letzten Partie noch einmal so richtig auf. Zum Entsetzen der Fortuna, die den Turnerbund völlig unterschätzt hatten, schickten sie den Gegner mit einem deutlichen 4:0-Sieg nach Hause. "Wir waren schon gefühlt eine Runde weiter", ärgerte sich Alstadens Trainer Thomas Hoffmeister über die Überheblichkeit seiner Jungs. "Wir haben das einfach zu locker genommen."

Arminia Klosterhardt wird Favoritenrolle gerecht

In der Gruppe B setzte sich wie erwartet die DJK Arminia Klosterhardt durch. Dabei hatte der Landesligist eine schwere Aufgabe auf dem Weg in die Hauptrunde, denn mit den Sportfreunden aus Königshardt war auch ein Bezirksligist in der Gruppe vertreten. Doch schon im ersten Spiel zeigten die Jungs von Trainer Achim Meyer, dass sie nichts anbrennen lassen wollten und siegten klar mit 3:0 gegen den B-Ligisten GLI Azzurri Oberhausen.

"Wenn man in der Halle ein bisschen clever spielt, dann geht das auch", war Meyer wenig überrascht, dass sein Team am Sonntag wiederkommen darf. Dennoch war der Landesligist erleichtert, dass der Umweg über die Zwischenrunde so gut gelungen war, immerhin fingen sich die Klosterhardter kein Gegentor ein. Brenzlig wurde es für den Favoriten lediglich im Duell gegen Königshardt. In den zehn Minuten Spielzeit ging es heiß her und der Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tun. "Es ist schade, dass die beiden großen Mannschaften hier so einen Zirkus veranstalten", sagte Azzurris Übungsleiter Mariano Reuter. "Man darf das doch alles hier nicht so ernst nehmen. Die Jungs sollen mehr Spaß haben."

SF Königshardt sauer

Gordon Trey, Trainer des Bezirksligisten Sportfreunde Königshardt, war sauer. Das hatte jedoch weniger mit dem Ausscheiden seiner Mannschaft als viel mehr mit der Ausrichtung des Turniers zu tun. "Sowas braucht kein Mensch", wetterte Trey nach der Zwischenrunde. "Erstens ist es viel zu früh, zweitens kommen keine Zuschauer und drittens stört es die Teams nur in der Vorbereitung. Für uns ist das hier eine reine Pflichtveranstaltung." Immerhin lieferte der Coach gleich einen Verbesserungsvorschlag: "Die Verantwortlichen sollten überlegen, die Stadtmeisterschaften vielleicht an einem Wochenende durchzuführen."

Lesen Sie zum Abschneiden der Gruppen C und D auf Seite 2

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