Doch sicher ist, dass die vermeintlichen Außenseiter alles daran setzen werden, dem VfL ein Bein zu stellen. Zuerst versuchen darf sich der FC Neuruhrort. Der Bezirksligist sicherte sich das Endrunden-Ticket durch einen furiosen 9:1-Erfolg gegen den VfB Günnigfeld. Doch schon im Gruppenspiel gegen SW Eppendorf bewies das Team von Harald Kügler, dass mit ihm in der Halle zu rechnen ist. Mit großen Ambitionen geht auch der Werner SV an den Start. Im Vorjahr scheiterte die Truppe von Thomas Gerner in der Gruppenphase. Zumindest die soll nun überstanden werden. Letzter Teilnehmer der Gruppe A ist Amacspor Dahlhausen, die dank ihres technisch versierten Personals ebenfalls nicht unterschätzt werden dürfen. Für Spannung ist also gesorgt - und die Bochumer Reserve sollte sich ihrer Sache nicht zu sicher sein.
In Gruppe B heißen die Favoriten VfB Günnigfeld und Union Bochum-Bergen. Die überzeugendste Vorrunde lieferte allerdings Adler Riemke ab. A-Ligist RW Stiepel bleibt angesichts dieses Teilnehmerfeldes nur die Rolle des Davids. „Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn noch ein Konkurrent aus unserer Liga in der Gruppe wäre“, meint RW-Trainer Marten Knöner. „So sind wir natürlich ganz klar der Underdog, aber wir werden sehen, was wir daraus machen können.“ Defensiven Mauerfußball werden die Rot-Weißen jedoch nicht bieten. „Wir haben im Halbfinale der Vorrunde den TuS Querenburg 4:1 geschlagen und gezeigt, dass wir einiges drauf haben.“
Die Endrunde in der Übersicht: reviersport.de/135771--3-bochum-hallenstadtmeisterschaft-2010-2011.html