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UI-Cup: HSV will Revanche, "Wölfe" mit Respekt

UI-Cup: HSV will Revanche, "Wölfe" mit Respekt
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Sowohl der Hamburger SV als auch der VfL Wolfsburg wollen sich im UI-Cup die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen und ins internationale Geschäft einziehen. Der HSV muss bei Sigma Olmütz ran, die "Wölfe" gegen Lens.

Die Marschrichtung für den Hamburger SV vor dem Hinspiel im UI-Cup-Halbfinale bei Sigma Olmütz aus Tschechien (20.15 Uhr/live im DSF) ist klar. Die Hanseaten sind vier Spiele vom internationalen Geschäft entfernt und wollen nichts mehr anbrennen lassen. Dem HSV gleichtun will es der VfL Wolfsburg, der auf den französischen Vertreter RC Lens trifft (19.00 Uhr)

"Wir haben eine große Chance. Wenn wir in den UEFA-Pokal wollen, müssen wir Olmütz schlagen. Wir werden alles tun, um uns eine gute Ausgangsposition zu erarbeiten und im Rückspiel dann alles klar machen zu können", sagt HSV-Trainer Thomas Doll: "Unterschätzen werden wir den Gegner bestimmt nicht." Dazu gibt es auch keinen Anlass. Schließlich schaltete Sigma in der dritten Runde Borussia Dortmund aus und verhinderte somit ein reines Bundesliga-Duell.

Zudem haben die Hamburger Fans keine guten Erinnerungen an Olmütz. 1991/1992 schieden die Hanseaten im UEFA-Cup-Achtelfinale sang- und klanglos (1:2 und 1:4) gegen die Tschechen aus. Der heutige HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer war damals als Aktiver dabei und sinnt auf Revanche: "Wir haben da noch etwas gut zu machen."

"Lens wird ein harter Brocken."

Verzichten muss Doll allerdings auf Zugang Guy Demel, der im Drittrunden-Rückspiel gegen Uniao Leiria aus Portugal am vergangenen Wochenende (2:0) seine zweite Gelbe Karte gesehen hatte und somit eine Sperre absitzen muss. Zudem ist Mannschaftskapitän Daniel van Buyten mit einer Sehnenentzündung angeschlagen. Im Gegensatz zu Stürmer Benjamin Lauth, dem wohl wieder nur die Joker-Rolle bleibt, werden die beiden neuen Hamburger Hoffnungsträger Rafael van der Vaart und Timothee Atouba wieder in der Startformation stehen.

Beim VfL Wolfsburg, der erneut ohne Abwehrspieler Peter van der Heyden (Könchelprobleme) antritt, zeigt man vor dem zweiten Spiel nach dem Wechsel von Stürmer Martin Petrow zum spanischen Erstligisten Atletico Madrid derweil großen Respekt vor dem Rivalen. "Lens wird ein harter Brocken", meint Mannschaftskapitän Pablo Thiam: "Sie werden viel stärker als Göteborg sein. Französische Mannschaften sind immer unangenehm, weil sie taktisch sehr diszipliniert sind."

Sollten sich die Wolfsburger durchsetzen, würden sie im Endspiel möglicherweise auf einen alten Bekannten treffen. Dorinel Munteanu, der von 1999 bis 2004 das VfL-Trikot trug, ist inzwischen Spielertrainer bei CFR Cluj. Die Rumänen müssten sich im Halbfinale allerdings zunächst gegen Zalgiris Wilna aus Litauen durchsetzen. Der HSV würde derweil auf den Sieger der Partie zwischen dem spanischen Top-Klub FC Valencia und dem niederländischen Ehrendivisionär Roda Kerkrade treffen.Die Finals finden am 9. und 23. August statt.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Hamburg: Wächter - Klingbeil, Boulahrouz, van Buyten (Reinhardt), Atouba - Jarolim, Wicky, Beinlich - van der Vaart - Mpenza, Barbarez /Schiedsrichter: Paolo Bertini (Italien)

Wolfsburg: Jentzsch - Karhan, Quiroga, Hofland, Weiser - Fischer, Thiam, Hrgovic - D´Alessandro - Klimowicz, Hanke/Schiedsrichter: Emil Bozonowski (Mazedonien)

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