Der VfB Stuttgart hat bei der Auslosung der Ko.-Spiele im UEFA-Pokal das reizvollste Los aus deutscher Sicht erwischt. Die Schwaben treffen in der Runde der letzten 32 auf den FC Parma, der den Pokal im Jahr 1995 gewinnen konnte. Alemannia Aachen muss sich mit dem niederländischen Vertreter AZ Alkmaar messen, der FC Schalke 04 bekommt es mit den Ukrainern von Schachtjor Donezk zu tun. Bei den "Königsblauen" zeigt man sich zufrieden mit dem Los. Trainer Ralf Rangnick: "Das ist eine schöne Tour. In ihrer Champions-League-Gruppe war es für Donezk ein Erfolg, in den UEFA-Cup zu kommen. Den wollen sie sicher ausbauen. Wir haben gezeigt, dass wir auswärtsstark sind, deswegen sollten wir auch im ukrainischen Winter bestehen können."
"Tolles Los" für Sammer
Stuttgarts Coach Matthias Sammer zeigte sich erfreut ob der Auslosung: "Italienische Mannschaften sind immer sehr attraktiv. Der FC Parma hatte im letzten Jahr Probleme, verfügt aber trotzdem noch über überragende Spieler wie zum Beispiel Alberto Gilardino. Ich freue mich über dieses tolle Los. Wir wollen Parma schlagen und ins Achtelfinale vorstoßen."
Für Zweitligist Aachen stellen die Niederländer eine hohe Hürde dar. "Sportlich ist das eine Aufgabe, an der wir zu knabbern haben werden, denn Alkmaar spielt bisher eine hervorragende Saison. Logistisch ist das zum Glück lösbar, weil Alkmaar sehr nahe ist und wir zwischen den beiden Partien ein schweres Zweitliga-Spiel in Köln haben. Das mögliche Achtelfinale gegen Schalke würde sicher zweimal ein ausverkauftes Haus und Riesenspiele bedeuten. Das wird weitere Motivation für alle sein", kommentierte Präsident Horst Heinrichs.
Die Hinspiele finden am 16. und 17. Februar statt. Das Rückspiel steigt am 24. Februar.