Vor dem Play-off-Spiel in der Europa League zwischen dem schottischen Spitzenteam Glasgow Rangers und Borussia Dortmund kam es unmittelbar vor dem Anpfiff zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern. Das berichteten Augenzeugen, die im Ibrox Stadium auf der Tribüne saßen.
Nach Informationen dieser Redaktion erlitt ein Ordner im Zuge des Streits Verletzungen und musste davon getragen werden. Außerdem brannten Fans im Gästeblock Pyrotechnik ab, was auf Bildern aus dem Stadion zu sehen war.
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In dieser Europapokal-Saison war es in einem weiteren Spiel mit Dortmunder Beteiligung zu Ausschreitungen gekommen: Bei der Partie zwischen dem BVB und Ajax Amsterdam in der Gruppenphase der Champions League (1:3) kam es am 3. November zur Randale.
Damals hatten Anhänger des niederländischen Fußball-Rekordmeisters pyrotechnische Gegenstände gezündet und sogar Flaschen auf die Einsatzkräfte geworfen.
In einer U-Bahn-Haltestelle in Dortmund zündete ein Unbekannter damals einen sogenannten Rauchtopf, der die Anlage vernebelte. Dies habe einen Feuerwehreinsatz ausgelöst, berichtete die Dortmunder Polizei damals. Der U-Bahnverkehr sei aber nur geringfügig beeinträchtigt worden, schilderte sie außerdem. Nun gab es unschöne Szenen in Glasgow.
Der DFB-Pokalsieger aus Dortmund hatte das Hinspiel vor einer Woche mit 2:4 verloren. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose braucht bei der Auswärtspartie einen Sieg mit zwei Toren Vorsprung, um das Achtelfinale zu erreichen.
Allerdings startete das Team aus der Bundesliga denkbar schlecht in die Partie. BVB-Profi Julian Brandt verursachte einen Foulelfmeter, den Rangers-Mittelfeldspieler James Tavernier zum 1:0-Führungstor verwandelte (22. Minute). Der englische Nationalspieler Jude Bellingham ließ die Dortmunder mit seinem Ausgleichstreffer nach 31 Minuten wieder hoffen. (fs)