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S04/Europameisterschaft
Schalke: Schöpf will sich bei der EM ins Rampenlicht spielen

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Am Sonntag startet Österreich in die Europameisterschaft. Mit an Bord ist Alessandro Schöpf, dessen Vertrag auf Schalke zum Saisonende ausläuft. 

Nach fünfeinhalb Jahren beim FC Schalke 04 wird Alessandro Schöpf den Verein verlassen. Der Mittelfeldspieler, der beim FC Bayern München ausgebildet wurde, kam im Winter vom 1. FC Nürnberg. Auf Schalke legte der schnelle Angreifer einen guten Start hin und sammelte viele Spielanteile.

Jetzt verlässt er den Verein nach einer verheerenden Krisensaison. Die Königsblauen müssen den bitteren Gang in die 2. Bundesliga antreten und auch Schöpf selbst hat eine sehr schwache Spielzeit erlebt. Der 27-Jährige war an keinem Treffer direkt beteiligt und war weit davon entfernt, einen Stammplatz in der ersten Elf zu haben. Sein Vertrag läuft zum Monatsende aus und noch hat der Österreicher keinen neuen Arbeitgeber gefunden.

"Diese Situation ist für mich neu, eine Europameisterschaft ist eine Riesenbühne, ich will einfach täglich Gas geben und dem Teamchef zeigen, dass ich eine Option sein kann. Mehr kann ich nicht beeinflussen", erklärte Schöpf gegenüber dem "Kurier". Österreich befindet sich in der Gruppe C der laufenden Europameisterschaft. Die mit Bundesligaspielern gespickte Nationalmannschaft trifft auf die Niederlande, Ukraine und Nordmazedonien. Letztere dürften den deutschen Fans noch gut in Erinnerung sein. Im März verlor die DFB-Elf gegen den krassen Außenseiter in der WM-Qualifikation mit 1:2.

Österreich: Schöpf nur Joker

Am Sonntag wird sich Österreich um 18 Uhr dieser Herausforderung stellen. Allerdings vermutlich nicht mit Schöpf in der Startelf. Marcel Sabitzer (RB Leipzig), David Alaba (FC Bayern München), Christoph Baumgartner (TSG Hoffenheim) und Valentino Lazaro (Borussia Mönchengladbach) haben in den Testspielen auf Schöpfs Positionen gespielt.

Die letzte EM war für ihn persönlich gut. Er hat den einzigen Treffer erzielt und ist damit auch der Rekordtorschütze Österreichs bei diesem Turnier. "Das ist aber vorbei und fünf Jahre her. Ich habe zwar gute Erinnerungen an die EM 2016, hoffe aber, dass diese EM für uns insgesamt positiver ablaufen wird", betonte Schöpf, der mit seinen Teamkollegen vor fünf Jahren in der Gruppenphase ausschied.

Vielleicht empfiehlt er sich mit Jokerauftritten für einen neuen Klub. Deutschland ist nicht das feste Ziel des Angreifers. "Ich bin offen für alles", fügte er an.

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