"Wir schielen auf Rang drei. Über Portugal und Österreich brauchen wir uns nicht zu unterhalten", sagt Bernd Storck, Trainer der Ungarn, die das erste Mal seit 44 Jahren wieder bei einer Europameisterschaft vertreten sind.
Die Premiere beim Turnier auf dem alten Kontinent feiern die sensationellen Isländer. Als Underdog in die Qualifikation gestartet, werden die Skandinavier auch in dieser Gruppe der Außenseiter sein - gemeinsam mit Ungarn. Hier gilt es für beide sich einen der vier besten dritten Plätze zu sichern.
Um Platz eins in der Gruppe werden sich die Portugiesen und Österreicher streiten. Cristiano Ronaldo wird bei einem seiner letzten großen Turniere endlich etwas erreichen wollen. Die Generalprobe meisterten die Portugiesen mit 7:1 gegen Estland bravourös. Ausgerechnet Ronaldo war es dann, der auf die Euphoriebremse trat. Er weiß zu gut, wie oft Portugal bei einem großen Turnier schon versagte. Österreich kann dagegen mit breiter Brust und der nötigen Lockerheit in die EM gehen. David Alaba ist Meister mit den Bayern geworden, Christian Fuchs feierte mit Leicester City in England den Titel und Marko Arnautovic hat eine starke Saison bei Stoke City hinter sich. Die Liste könnte fortgeführt werden. Marcel Koller hat eine Mannschaft zusammengestellt, mit der bei dieser Europameisterschaft zu rechnen sein wird.