Nach 13 Spieltagen in der Saison 2023/2024 blickt der FC Viktoria Köln auf eine gute Serie zurück. Die bisher ergatterten 20 Punkte bedeuten, dass die Höhenberger auf Platz sechs stehen. Drei Punkte sind es nur bis zum Relegationsrang drei, den der SSV Ulm aktuell belegt.
Zuletzt gab es einen 2:1-Sieg über den TSV 1860 München. "Das war sehr wichtig und eine gute Reaktion auf die Niederlage in Lübeck. Wenn man auf die Tabelle blickt, dann sieht doch jeder wie eng es ist. Gewinnst du zwei, drei Spiele in Folge, dann bist du oben dabei. Auf der anderen Seite bist du schnell unten drin. Aktuell haben wir einiges an Luft nach unten und das ist immer beruhigend. Wir sind schließlich kein Verein, der in die 2. Bundesliga aufsteigen muss. Deshalb müssen wir auch immer zusehen, dass wir nicht in den Gefahrenbereich kommen", erklärt Stephan Küsters gegenüber RevierSport.
Am Mittwoch steht für die Viktoria ein echtes Highlight an. Mit 8300 Zuschauern wird der Sportpark Höhenberg ausverkauft sein. Der Grund? Eintracht Frankfurt kommt zur 2. Runde im DFB-Pokal. Nach dem Weiterkommen über den SV Werder Bremen will der Drittligist nun auch die international vertretene Eintracht ärgern.
"Es herrscht natürlich eine große Vorfreude. Das sind solche Zusatzspiele, die du als Spieler, Verantwortlicher, als ganzer Verein genießen musst. Nach dem Spiel kann man dann sagen, ob es ein schönes Erlebnis war oder ein historisches Spiel, inklusive Weiterkommen", meint der Sportchef.
Küsters ergänzt: "Wir wissen natürlich, dass es verdammt schwer wird. Die Eintracht ist mittlerweile in ganz Europa eine Nummer. Das haben sie sich in den letzten Jahren hart erarbeitet. Wir wollen diesen Europapokal-Teilnehmer ärgern."
Der 52-jährige Küsters weiß natürlich auch, dass der DFB-Pokal in monetärer Hinsicht sehr attraktiv ist. Während die Vereine in der ersten Runde einen Betrag von 215.600 Euro erhielten, wartet in der zweiten Hauptrunde ein Fixbetrag von 431.200 Euro.
Und auch Siege in den Zweitrunden-Partien am Dienstag und Mittwoch dieser Woche lohnen sich. Für die Achtelfinalisten gibt es jeweils 862.400 Euro. Küsters: "Finanziell ist das natürlich ein extrem großer Anreiz. Und wir brauchen uns da nichts vorzumachen: Das Geld würde uns gut tun, wir würden da im Hinblick auf mögliche Transfers flexibler sein. Aber klar ist doch auch, dass man mit dem Geld nicht planen kann." Schließlich steht für Viktoria Köln noch ein Gegner namens Eintracht Frankfurt im Weg.