Damit man sich so nennen darf, muss sich die Truppe von Coach Thomas Doll im Finale deutlich steigern. „Einige Spieler hatten wohl Probleme, ihre Nerven in den Griff zu bekommen“, grübelte der 45-Jährige. „Am Ende ist für uns aber nur das Ergebnis wichtig.“ Das man erst in Überzahl hochschrauben konnte. „Natürlich hat der Platzverweis uns geholfen, aber wir hätten das Match so oder so gewonnen.“
Nach dem Erreichen des Pokal-Endspiels droht man in der Liga nun weiter im Mittelmaß zu versinken. „Wir dürfen nicht glauben, dass wir erst in ein paar Wochen den nächsten Ernstfall haben. Der liegt schon in zwei Tagen gegen Karlsruhe vor uns“, stellte Zorc klar und fügte hinzu: „Wir müssen uns nach oben entwickeln. Ein einstelliger Tabellenplatz sollte es am Ende schon sein. An die nächsten Aufgaben können wir doch mit Selbstvertrauen herangehen.“
Der Funktionär sieht aber auch noch einen anderen Punkt, der für ein erfolgreiches Auftreten in den kommenden Partien spricht: „Jeder Akteur möchte in Berlin gerne in der Startformation stehen. Dafür können sie sich jetzt empfehlen.“