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HSV dreht Partie gegen Freiburg
Nach 3:1-Erfolg weiter siegreich

HSV dreht Partie gegen Freiburg
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Der Hamburger SV hat seine Erfolgsserie auch im DFB-Pokal fortgesetzt und mit dem 3:1 (1:1)-Erfolg über den SC Freiburg das Achtelfinale erreicht. Nationalspieler Piotr Trochowski (17.), der Kroate Ivica Olic (52.) und der eingewechselte Rafael van der Vaart mit einem verwandelten Foulelfmeter (90.) trafen für die Hanseaten, die damit im zehnten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen blieben. Karim Matmour hatte den Zweitligisten in der zwölften Minute in Führung gebracht.

Die etwa 35.000 Zuschauer in der Hamburger Arena sahen dabei über weite Strecken eine flotte Partie zwischen den Tabellenzweiten aus der ersten und der zweiten Liga, in der die Breisgauer voller Selbstvertrauen ihre Chance suchten und viel zu der munteren Partie beitrugen. Am Ende setzte sich allerdings die größere individuelle Klasse des Erstligisten durch, der einen möglichen höheren Erfolg durch das Auslassen einiger Großchancen verpasste.

Weiterhin erfolgreich für den HSV: Ivica Olic. (Foto: firo)

HSV-Trainer Huub Stevens hatte vor der Partie bereits für eine Überraschung gesorgt, als er den wiedergenesenen Kapitän van der Vaart zunächst auf der Ersatzbank sitzen ließ. Wie in den drei erfolgreichen Spielen ohne den Niederländer führte Trochowski bei den Hanseaten Regie und konnte dabei absolut überzeugen. Angreifer Paolo Guerrero war dagegen nach ebenfalls überstandenem Muskelfaserriss von Anfang an dabei. Die Hamburger boten so in dem Peruaner, Mohamed Zidan sowie Olic drei gelernte Angreifer auf. Auch die Gäste suchten mit den Stürmern Matmour, Cafu sowie Mirnes Mesic drei nominelle Stürmer auf.

So entwickelte sich von Anfang an ein offensiv geführter Schlagabtausch, in dem die Gastgeber bereits in den ersten elf Minuten durch Trochowski, Guerrero sowie Jerome Boateng gute Gelegenheiten hatten. Stattdessen nutzten die Breisgauer ihren ersten Angriff zur überraschenden Führung, als Matmour eine Flanke von Jonathan Pitroipa unhaltbar für HSV-Torwart Frank Rost einköpfte.

Die Hanseaten ließen sich dadurch allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Zunächst strich ein Fallrückzieher von Guerrero (16.) nur um Zentimeter am Tor vorbei, bis Trochowski nach einem Solo von der Mittelinie mit einem 20-Meter-Schuss ins rechte Eck SC-Keeper Alexander Walke keine Chance ließ. Weitere Möglichkeiten, noch vor der Pause den zweiten Treffer zu erzielen, konnten Guerrero (19.) und Olic (42.) nicht nutzen.

So war es eine Standardsituation, die die Norddeutschen auf die Siegesstraße brachte. Olic drückte mit dem Kopf einen Eckball von Trochowski sieben Minuten nach dem Wiederbeginn über die Linie. Anschließend verstärkten die Gäste ihre Offensivbemühungen noch weiter, während der HSV auf Konterchancen lauerte. Torwart Walke sowie Pitroipa, der voraussichtlich im kommenden Jahr zum HSV wechseln wird, ragten bei Freiburg heraus, während beim HSV neben Trochowski Vincent Kompany am besten gefiel.

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