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Keine Spur von Augsburger Krise in Freiburg

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Pokal: Keine Spur von Augsburger Krise in Freiburg
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Mit einer überraschend starken Leistung hat sich der FC Augsburg im DFB-Pokal zumindest etwas vom tristen Liga-Alltag erholt.

Der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga setzte sich beim SC Freiburg am Mittwoch völlig problemlos mit 3:0 (2:0) durch. Dong-Won Ji (11. Minute), Alexander Esswein (25.) und Caiuby (50.) schossen Augsburg gegen den schwachen Zweitliga-Spitzenreiter mit ihren Toren ins Achtelfinale. Die Schwaben bestimmten vor 19 600 Zuschauern im Schwarzwald-Stadion klar das Geschehen und hatten gegen weitgehend enttäuschende Badener kaum kritische Momente zu überstehen.

Die seit fünf Spielen in der Bundesliga sieglosen Augsburger starteten stark in die Partie. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl hatte deutlich mehr Ballbesitz als die Breisgauer und machte den mutigeren Eindruck. Weinzierl hatte sein Team im Vergleich zur jüngsten 1:5-Pleite beim BVB auf gleich fünf Positionen verändert. Und die Rotation zahlte sich schon früh in der Partie aus.

Ji stürmte anstelle von Raúl Bobadilla und bedankte sich in der elften Minute für das Vertrauen seines Trainers: nach einem Freiburger Ballverlust im Spielaufbau schickte Dominik Kohr den Südkoreaner steil, der frei vor Freiburgs Torhüter Patric Klandt zum 1:0 einschoss.

Erst unmittelbar nach dem frühen Rückstand fand die Mannschaft von SC-Coach Christian Streich besser in die Partie und zeigte in Ansätzen, warum sie die Klasse für die schnelle Rückkehr in die erste Liga besitzt. Erst scheiterte Maik Frantz (14.) mit einem Kopfball am Lattenkreuz, dann entschärfte FCA-Keeper Marwin Hitz einen schönen Distanzschuss von Maximilian Philipp (23.) mit einer Parade zur Ecke.

Doch das kurze Freiburger Aufbäumen machten die extrem effektiven Gäste mit einem starken Konter wieder zunichte. Nach einer starken Einzelleistung zirkelte Esswein den Ball mit dem schwachen linken Fuß unhaltbar für Klandt ins lange Eck.

Auch im zweiten Durchgang offenbarte der SC vor allem in der Abwehr einige Schwächen und enttäuschte auch spielerisch. Vor dem entscheidenden Treffer durch Caiuby tankte sich Tim Matavz ohne größere Probleme durch die SC-Defensive und legte anschließend stark für den Brasilianer auf, der nur noch zum 3:0 einschieben musste.

Neben lukrativen Einnahmen für mögliche Verstärkungen im Winter sicherte sich das Bundesliga-Schlusslicht durch den Achtelfinal-Einzug auch neues Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Nach der jüngsten 0:1-Niederlage gegen den FC St.Pauli in der Liga erlebte der SCF, der im vergangenen Jahr noch das Pokal-Viertelfinale erreicht hatte, den nächsten Rückschlag.

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