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Sieg gegen Donezk, Playoffs gegen Brügge oder Sporting

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Die BVB-Spieler jubeln.
Die BVB-Spieler jubeln. Foto: AFP
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Borussia Dortmund gewinnt in der Champions League mit 3:1 gegen Donezk. Unterdessen ist klar, dass Niko Kovac beim BVB anheuert.

Als die erste Halbzeit im Dortmunder Westfalenstadion abgepfiffen war, da blickt man nach langer Zeit mal wieder in zufriedene Gesichter. Von der Südtribüne ertönte das Europapokal-Lied, das Borussia Dortmund in der vergangenen Saison bis in Champions-League-Finale trug, und was in dieser Spielzeit eher verhaltener gesungen worden ist.

Aber an diesem Mittwochabend, da bot der BVB mal wieder eine überzeugende Leistung, auch in der Offensive. Mit 3:1 (2:0) siegten die Dortmunder zum Abschluss der Ligaphase. In den Playoffs trifft der BVB auf den FC Brügge oder Sporting Lissabon. Am Freitag wird ausgelost.

Neben der sportlichen Darbietung auf dem Rasen konnten der BVB am Mittwoch auch darüber hinaus ein Erfolg verbuchen. Gesprochen wurde rund um das achte Liga-Spiel neben den internen Machtkämpfen vor allem über den noch immer vakanten Trainerposten. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken hatte am Nachmittag bestätigt, dass Mike Tullberg auch am kommenden Samstag im Bundesliga-Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim (15.30 Uhr/Sky) die Interimslösung darstellen wird. Und dann?


„Wir sind auf der Zielgeraden. Lassen Sie sich einfach mal überraschen“, sagte Sebastian Kehl im Vorfeld der Donezk-Partie. Namen kommentieren wollte der Sportdirektor nicht. Nun ist aber klar, dass Niko Kovac, 53, in der kommenden Woche im Ruhrgebiet anheuern wird. Laut übereinstimmenden Medienberichten wird der ehemalige Coach von Bayern München, Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg neuer BVB-Trainer. Bei der Suche nach einem erfahrenen Mann, der externen Input liefert ist Sport-Geschäftsführer Lars Ricken offenbar fündig geworden.

Laut Bild soll Kovac einen Vertrag bis 2026 erhalten – also mehr als die vom Klub favorisierte Feuerwehrmann-Lösung bis zum Saisonende sein. Nuri Sahin, der in Schwarz-Gelb angetreten war, um eine Ära zu prägen, musste nach der 1:2-Niederlage in Bologna in der vergangenen Woche nach nur sieben Monaten im Job gehen.

Die Zeit von Tullberg wird damit nach drei Spielen auf der Profi-Bank enden. Der U19-Coach nahm gegen den 15-maligen ukrainischen Meister im Vergleich zum Remis gegen Werder Bremen (2:2) zwei Änderungen vor. Der am Knie schwerer verletzte Felix Nmecha wird mehrere Wochen ausfallen, für ihn begann Marcel Sabitzer im defensiven Mittelfeld. Zudem saß Pascal Groß auf der Bank. Tullberg stellte daher sein System um: Neben Serhou Guirassy lief Maximilian Beier als zweite Spitze auf.

Nach spielerisch mangelhaften bis durchschnittlichen Auftritten zeigte die Mannschaft gegen Donezk eine klare Steigerung, auch wenn die erste Chance auf das Konto der Ukrainer ging, doch Gregor Kobel konnte den Flachschuss von Oleksandr Zubkov entschärfen (12.). Dann übernahm der BVB das Kommando, Donezk probierte es mit langen Bällen in Umschaltmomenten, kam aber nicht entscheidend in Strafraumnähe.

Beim BVB überzeugte die rechte Angriffsseite mit Karim Adeyemi. Der Flügelstürmer leitete auch das 1:0 in der 17. Minute ein. Der lange Ball von Nico Schlotterbeck kam punktgenau auf Adeyemis rechten Fuß, der legte den Ball auf links und schloss ab. In der Mitte lief Guirassy in den Schuss – und schob den Ball rein.

BVB zeigt gegen Donezk eine spielerische Steigerung

Anschließend wurde auch Gittens auf der anderen Seite stärker, setzte einmal in der 34. Minute seine Antrittsgeschwindigkeit ein, Donezk-Torwart Dmytro Riznyk zeigte eine schnelle Reaktion und lenkte den Ball um den Pfosten. Zehn Minuten später machte es Guirassy genauer als sein englischer Mitspieler. Julian Brandt spielte einen Pass in die Schnittstelle, Guirassy legte den Ball an Riznyk vorbei rein (44.).

Entschieden war die Partie aber noch nicht, weil Kobel patzte. Der eingewechselte Groß spielte einen Rückpass auf seine Torwart. Der legte sich den Ball zu weit vor – sodass Marlon den Ball zum 1:2 ins Tor grätschen konnte (50.). Der BVB wirkte zunächst verunsichert, kam wenn dann über Gittens auf der linken Seite nach vorne.

15 Minuten dauerte es, bis Dortmund Oberhand gewann. Ramy Bensebainis Kopfball, den Riznyk stark parierte, war die größte Möglichkeit der zweiten Halbzeit. Guirassy lupfte noch knapp neben das Tor (72.). Bensebaini dafür mit ganz viel Gefühl ins Tor zum 3:1 (79.). Dortmund gewann zum ersten Mal seit dem 22. Dezember, seit dem 3:1 in der Bundesliga in Wolfsburg. Am Samstag in Heidenheim muss der BVB diesen Auftritt bestätigen.

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11 Borussia Dortmund 19 7 5 7 34:33 1 26
12 FC Augsburg 19 7 4 8 23:34 -11 25
13 FC St. Pauli 19 6 2 11 17:21 -4 20
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 FC Bayern München 9 8 1 0 30:6 24 25
2 Bayer 04 Leverkusen 10 7 2 1 26:14 12 23
3 Borussia Dortmund 10 6 3 1 24:13 11 21
4 Eintracht Frankfurt 9 6 2 1 25:12 13 20
5 VfB Stuttgart 10 6 2 2 24:13 11 20
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13 1. FC Heidenheim 10 2 1 7 16:24 -8 7
14 TSG 1899 Hoffenheim 9 1 4 4 7:15 -8 7
15 Borussia Dortmund 9 1 2 6 10:20 -10 5
16 1. FC Union Berlin 10 1 2 7 6:18 -12 5
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