Für die Top-Klubs Real Madrid, Manchester United und AS Monaco scheint der Weg in die Champions League bereitet, nur Inter Mailand muss in der Qualifikation zur Gruppenphase noch ein wenig zittern. Der spanische Rekordmeister aus Madrid siegte mühelos beim polnischen Vertreter Wisla Krakau 2:0 (0:0), Manchester kam bei Dinamo Bukarest trotz 0:1-Rückstand noch zu einem 2:1 (1:1)-Sieg und Monaco, das im Mai dem FC Porto im Finale unterlag, setzte sich mit 3:0 (1:0) beim slowenischen Vertreter HIT Nova Gorica durch. Mehr Mühe hatte dagegen der 13-malige italienischen Meister Inter, der beim FC Basel nicht über ein 1:1 (1:1) hinauskam.
Dagegen steht der FC Brügge, im Vorjahr noch Bezwinger von Bundesligist Borussia Dortmund, vor dem Aus. Die Belgier kassierten beim ukrainischen Meister Schachtjor Donezk eine 1:4 (0:1)-Niederlage. Auch auf den früheren Europapokalsieger PSV Eindhoven wartet noch einiges an Arbeit. Im Hinspiel bei Roter Stern Belgrad unterlag die Mannschaft von Guus Hiddink mit 2:3 (1:2).
In Krakau konnte der polnische Meister vor 10.000 Zuschauern dem Starensemble aus Madrid nur eine Halbzeit lang Paroli bieten, dann machte Fernando Morientes mit zwei Treffern (72. und 90.) den Sieg perfekt. Im Vorjahr war der spanische Nationalspieler noch im Dress von Monaco Torschützenkönig in der europäischen Königsklasse geworden.
Auch ohne Morientes hatte Monaco in Gorica keine Probleme. Zweimal Mohamed Kallon (9. und 89.) und Ernesto Chevanton (76.) trafen für die Monegassen.
Zwei Eigentore im Spiel Bukarest gegen Manchester
In Bukarest brachte Manchester-Verteidiger Quinton Fortune per Eigentor die Engländer bereits nach zehn Minuten ins Hintertreffen. Doch Ryan Giggs und ein Eigentor von Dinamo-Spieler Angelo Alistar sorgten noch für die Wende. Wirbel gab es im Lager des 15-maligen englischen Titelträgers zuvor durch eine Bombendrohung, die sich jedoch als "blinder Alarm" herausstellte.
Der Brasilianer Adriano bescherte Inter beim Gastspiel in Basel bereits nach 19 Minuten das wichtige Auswärtstor. Huggel konnte für die Schweizer nur noch ausgleichen.