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HSV-Paukenschlag nach Schalke-Spiel - Steffen Baumgart muss gehen

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HSV-Trainer Steffen Baumgart muss nach der Schalke-Pleite gehen.
HSV-Trainer Steffen Baumgart muss nach der Schalke-Pleite gehen. Foto: Getty Images

Steffen Baumgart muss beim Hamburger SV gehen. Der 52-Jährige wurde am Tag nach dem 2:2 gegen Schalke 04 freigestellt.

Beim 2:2 gegen Schalke 04 zeigte der Hamburger SV einen in Teilen denkwürdigen Auftritt. Aus diesem und den erfolglosen Spielen der vergangenen Wochen haben die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten nun die Konsequenzen gezogen. Trainer Steffen Baumgart musss gehen, das teilte der HSV am Sonntagmittag mit.

"Steffen hat mit großer Leidenschaft, Energie und Einsatz bis zuletzt alles für den HSV gegeben. Unsere Analyse der aktuellen Situation und des gestrigen Spiels hat aber nochmals verdeutlicht, dass wir für den Weg aus der Leistungs- und Ergebniskrise einen neuen Impuls für nötig erachten", erklärt Sportvorstand Stefan Kuntz zur Freistellung.

Wer die Nachfolge des 52-Jährigen antritt, bleibt für den Moment offen. Co-Trainer Merlin Polzin übernimmt vorerst interimsweise. Derweil bedeutet das Baumgart-Aus für die weiteren Co-Trainer Rene Wagner und Kevin McKenna ebenfalls das Ende ihrer Zeit in Hamburg.

Baumgart war im vergangenen Februar zum Traditionsverein gewechselt. Nach 27 Partien kommt er auf einen Schnitt von 1,59 Punkten pro Partie. Den Aufstieg hatte er am Ende der Vorsaison verpasst. Nach einem starken Start in die laufende Spielzeit kriselten die Hanseaten zuletzt gewaltig.

Sie sind seit fünf Pflichtspielen sieglos. In diesen Zeitraum fallen Niederlagen gegen Eintracht Braunschweig, die SV Elversberg - oder eben zuletzt das 2:2 gegen Schalke, bei dem der HSV eine 2:0-Führung fahrlässig herschenkte.

"Ich möchte mich bei Stefan Kuntz und auch Jonas Boldt für die Chance bedanken, bei meinem Lieblingsverein der Kindheit arbeiten zu dürfen", sagt Baumgart zu seinem Abschied. "Es war eine spannende und sehr intensive Zeit. Ich bleibe dem Klub verbunden und wünsche dem HSV, dass man die Ziele erreicht. Mein Dank gilt auch dem gesamten Staff und allen Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle."

Ob sich der Trainerwechsel kurzfristig bezahlt macht, zeigt sich dann am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel beim Karlsruher SC.

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