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Nach historischem Gegentor
Guardiola "ein Fan des Videobeweises"

Foto: firo
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Fünf Minuten dauerte es, bis der erste Elfmeter nach Videobeweis in der Geschichte des Fußball-Europapokals endlich ausgeführt werden konnte. 

Trotz der Anlaufschwierigkeiten beim 3:2 (1:2)-Sieg von Manchester City im Achtelfinale bei Schalke 04 hält Startrainer Pep Guardiola die Einführung des technischen Hilfsmittels in der Champions League für einen wichtigen Fortschritt. "Ich bin ein Fan des Videobeweises", sagte der City-Coach.

Nach einem Handspiel von Nicolas Otamendi hatte der spanische Schiedsrichter Carlos Del Cerro Grande zunächst auf Eckball entschieden. Erst auf Einspruch des Videoassistenten gab es Elfmeter für Schalke, den Nabil Bentaleb zum zwischenzeitlichen 1:1 verwandelte (38.). Weil ein Bildschirm ausfiel, verzögerte sich die Entscheidung. "Es ist neu. Und wie alles Neue braucht es Zeit", erklärte Guardiola.

Dass das historische Tor ausgerechnet gegen seine Mannschaft fiel, störte den Trainer des englischen Meisters nicht. "Ich unterstütze den Videobeweis, weil er den Schiedsrichtern hilft", sagte er. Auch der zweite Elfmeter, der Schalke nach einem Foul von Fernandinho an Salif Sane die 2:1-Führung ebenfalls durch Bentaleb bescherte (45.), sei berechtigt gewesen - ebenso wie die Gelb-Rote Karte gegen Otamendi (68.).

Dass sein Team am Ende trotz Unterzahl noch gewann, sei "unbeschreiblich", meinte Guardiola, "wenn mir vor dem Spiel jemand gesagt hätte, dass wir hier drei Tore schießen, hätte ich gefragt, wo ich unterschreiben muss." sid

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