Man sah BVB-Pressesprecher Sascha Fligge die Erschütterung über den Vorfall bei der extra einberufenen Pressekonferenz an. Borussia Dortmund steht nach den Explosionen, die zu der Absage des Champions-League-Viertelfinales in Dortmund gegen den AS Monaco geführt haben, unter Schock. Und der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange stellte direkt klar: „Wir müssen davon ausgehen, dass es ein gezielter Angriff auf die BVB-Mannschaft war.“ Fest steht: Es gab drei Explosionen, kurz nachdem der BVB-Bus das Hotel verlassen hatte. Ein weiterer verdächtiger Gegenstand entpuppte sich wohl als Müll. Und die Polizei hat ein Bekennerschreiben gefunden.
Das Schreiben wurde am Tatort sichergestellt. In dem Schreiben werde die Verantwortung für die Tat übernommen, erklärte Staatsanwältin Sandra Lücke. Allerdings werde die Echtheit noch geprüft. Angaben zu einem möglichen Motiv wollte Lücke aus ermittlungstechnischen Gründen nicht geben. Gerüchte über eine mögliche Erpressung kommentierte Sascha Fligge nur mit den Worten: „Davon höre ich zum ersten Mal.“