Die sportliche Situation in der Fußball-Oberliga ist bekannt. Fünf Spiele, null Punkte. Drum herum aber arbeitet die Westfalia weiter, sucht Sponsoren und ist direkt vor Ort fündig geworden. Die Zeiten des „GermanFlavours Park“ sind seit Ende der vergangenen Saison vorbei. Eine Zeit lang sprach die Westfalia wieder vom Stadion am Schloss, seit Sonntag nun trägt die Spielstätte des Fußball-Oberligisten den Namen „Real-Arena“ und er bewirtet Gäste in der „Real-Lounge“.
Gesucht – gefunden, so hört sich die Geschichte an. Mit drei Melonen für die „Jungs“, die Spieler, habe es vor einem Jahr angefangen, erzählen Dirk Bardenheuer vom Herner Real-Markt und Westfalia-Sprecher Frank Wawrziniok. Der Verein habe gefragt, ob man nicht gemeinsam mehr daraus machen könnte, und mittlerweile ist mehr daraus geworden. „Real passt zu uns“, sagt Frank Wawrziniok, und Dirk Buschheuer erklärt, die Westfalia sei für ihn vor allem durch den regionalen Bezug interessant.
Er möchte mithelfen, so Bardenheuer, die Westfalia als „schlafenden Riesen“ zu wecken – das sagte er vor dem 0:1 der Herner am Sonntag gegen Brünninghausen. Fürs Erste muss dieser Riese zunächst mal in der Oberliga nach Punkten auf die Beine kommen.
Autor: Stephan Falk