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Give peace a chance!
Tumbe Gedanken statt geiler Ideen

Kommentar: Give peace a chance!
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Borussia Dortmund erstattete im Vorfeld des Derbys gegen Schalke 04 Anzeige gegen Unbekannt wegen des Aufrufs zur Gewalt. Gegen seine eigenen Fans.

Und das 14 Tage vor dem eigentlichen Spieltag. Zum Schenkelklopfen, wenn es nicht so traurig wäre.

„Blau-Weiß vernichten. Ultra Do“ richteten so genannte BVB-Anhänger ihren kriminellen Appell an alle Verwirrten im Geiste. Und klebten ihre tumben wie kleingeistigen Forderungen an alle Wände und Verkehrsschilder, die sich nicht schnell genug wehren konnten. Ein Armutszeugnis erster Güte.

Jungs, falls ihr es noch nicht bemerkt habt: Der Spaßpegel ist längst überschritten, das Rad überdreht. Was hattet ihr noch für geile Einfälle, als ihr vor zwei Jahren nach der Möchtegern-Meisterschaft der Königsblauen ein Flugzeug über der Arena habt kreisen lassen! Ein schmerzlicher Anblick für alle Schalker, aber die Aktion war Weltklasse! Oder das „50-Jahre-ohne-Schale“ -Transparent mit der Aufschrift „Nur gucken - nicht anfassen.“

Inzwischen habt ihr nicht nur den Boden des guten Geschmacks längst verlassen. Ihr drängt Euch selbst in eine Ecke, in der ihr doch als Gruppe nie stehen wolltet. Und dabei ist es unerheblich, ob für Eure Provokation die beim letzten Derby von nicht minder Bekloppten präsentierte, in alle Einzelteile zerlegte „gelbe Wand“ als Motiv herhalten muss - oder eben nicht.

Gut beraten ist der, der klug reagiert. Es wäre ein leichtes, sich von den Schmierfinken zu distanzieren. Warum passiert das nicht?

Daher der dringende Rat an alle, die vergessen haben, worum es am Samstag in einer Woche geht: Give peace a chance! Damit das Derby bleibt, was es immer war, das geilste Fußballspiel der Welt.

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