"Das war der Abschied, den ich mir gewünscht habe. Genauso sollte es sein, mit dem Klassenerhalt kann ich beruhigt aufhören", stellt der 2,14 Meter-Hüne fest.
Er selbst durfte in der Schlussphase seinen Ausstand feiern – und später gemeinsam mit den Fans, die ihn mit Sprechchören feierten und voller Inbrunst herzten. Dem sympathischen Riesen ging das nahe, unter den Schweiß dürfte sich auch ein kleines Tränchen gemischt haben. "Wir haben uns fest vorgenommen, noch mal alles zu geben und das Match zu gewinnen. Das haben wir geschafft, deswegen können wir voll zufrieden in die verdiente Pause gehen", erklärt der 37-Jährige, der nun erst einmal die Beine hochlegt.
Sein Körper wird es ihm danken, nach einer langen Profi-Karriere wurden die Schmerzen schließlich zum ständigen Begleiter. "Meine Knochen tun weh, aber das taten sie auch schon vorher", bemerkt der Routinier. Wohl wissend, dass die Belastungs-Phase nun endgültig vorüber ist. "Ich wollte abtreten, solange die Leistung noch stimmt", betont Dragunski. Insofern hat er alles richtig gemacht – auch was die Entscheidung gegen Mallorca und für eine feuchtfröhliche Party nach dem Match im Clubheim angeht: "Wir haben schon die ein oder andere Apfelschorle getrunken."