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Eine Serie wie gemalt: DEG Metro Stars gegen Krefeld Pinguine. Noch fünf lange Tage bis zum ersten Viertelfinal-Aufeinandertreffen der beiden rheinischen Erzrivalen. Eine halbe Ewigkeit für das elektrisierte Eishockey-Rheinland. Neben der Vorfreude, die sich auch in Zahlen niederschlägt. Für die ersten beiden Heimspiele der Pinguine sind nur noch wenige hundert Karten zu haben, 8.000 der 12.000 Tickets für das Auftaktmatch in Düsseldorf sind bereits an den Mann gebracht.
Doch in die Euphorie mischt sich auch ein wenig Skepsis. Schließlich ist die Erinnerung daran, wie mäßig die Krefelder aus den letzten Pause kamen nur allzu frisch. Ein Grund dafür soll auch die harte Vorbereitung durch Trainer Igor Pavlov gewesen sein, befand zumindest Kapitän Herberts Vasiljevs. Stellt sich natürlich die Frage: Wie schwört der Coach seine Jungs diesmal auf die „Siegen-oder-fliegen“-Spiele ein?
Zunächst teilte der Russe die Vorbereitung in zwei Abschnitte, Teil eins endete am Wochenende, das die Cracks mit ihren Familien verbringen durften. „Die Jungs sollen einfach den Kopf frei kriegen“, erklärte Pavlov, der seinen Spielern zuvor allerdings auch hartes Programm aufgebrummt hat. „Das ganze Team hat sehr gut gearbeitet, es wurden lange Wege gelaufen, noch einmal an der Kondition gearbeitet“, berichtet der 44-Jährige.
Weiter im Programm geht es erst am Montag, jeder Spieler kann sich dann selbst das Programm verordnen, das er für nötig hält. „Sauna, Fahrrad, Kraftraum, jeder soll sich das aussuchen, was er für nötig hält.“ Ab Dienstag gilt dann die volle Konzentration den DEG Metro Stars.
Und auch Pavlov macht keinen Hehl daraus, dass er auf den kommenden Freitag brennt. „Es wird prickeln, auf dem Eis und auf den Rängen. Es ist eine super Konstellation, wie man sie sich für den Play-off-Einstieg nur wünschen kann. Mit zwei Nachbarn, mit zwei großen Fanblöcken und einer gesunden Rivalität.“