Nürnberg unterlag sowohl am Karfreitag (1:2) als auch am Ostermontag gegen den achtmaligen Meister aus Düsseldorf, das 3:6 (0:3, 2:1, 1:2) war gleichbedeutend mit der dritten Niederlage in Folge, die die Franken nahe ans Ausscheiden brachte. Noch nie seit Einführung der DEL 1994 ist der Tabellenführer nach Abschluss der Vorrunde in der ersten Runde gescheitert. Neben der DEG stellten am Oster-Wochenende auch Iserlohn, Köln und die Eisbären, der Meister von 2005 und 2006, die Weichen Richtung Halbfinale. Die Hauptstädter feierten bei den Hamburg Freezers einen 6:1 (3:0, 1:1, 2:0)-Sieg, Iserlohn besiegte die Frankfurt Lions am Montag 5:1 (3:0, 0:0, 2:1). Köln besiegte Mannheim 4:3 (0:1, 2:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung. Berlin wurde gegen Hamburg immer souveräner und ging zum dritten Mal nacheinander schnell und deutlich in Führung. Mark Beaufait (3.), Tyson Mulock (10.), Constantin Braun (14.) und ein Eigentor von Colin Delemore (30.) sorgten am Montag für ein beruhigendes 4:0. Den Ehrentreffer Hamburgs durch Peter Sarno (35.) konterte Stefan Ustorf (45.) mit dem 1:5, Nathan Robinson (59.) stellte den Endstand her. Überschattet wurde das Spiel von einer Verletzung des Nationalspielers Alexander Barta. Der Stürmer der Freezers schlug ohne Einwirkung des Gegners mit verdrehtem Knie in die Bande ein und wurde mit Verdacht auf Oberschenkelbruch ins Krankenhaus gebracht. Sein Einsatz bei der WM in Kanada ist stark gefährdet. Die DEG steht unterdessen vor einer faustdicken Überraschung. Am Montag trafen Rob Collins (8.), Andrew Hedlund (9.), Fabio Carciola (17.), zweimal Jeff Panzer (35./58.) und Daniel Kreutzer (43.). Die Treffer für Nürnberg erzielten Michel Periard (27.), Björn Barta (29.) und Brian Swanson (54.). Iserlohn machte gegen die angeschlagenen Lions bereits im ersten Drittel alles klar. Sean Blanchard (5.), Jimmy Roy (10.) und Bob Wren (11.) sorgten für ein 3:0 zur Drittelpause, von Frankfurter Seite kam kein Aufbäumen. Paul Traynor (47.) und David Sulkovsky (51.) erhöhten auf 5:0, Layne Ulmers (51.) Tor für die Lions blieb Ergebniskosmetik. Für die Haie war am Montag Todd Wariner mit dem Siegtor nach 6:20 Minuten der Verlängerung der Mann des Abends. Ivan Ciernik hatte das 2:0 der Gastgeber innerhalb von zwei Minuten (28./30.) egalisiert, doch nach dem 2:3 schlug Mannheim noch einmal zurück, ehe es sich erneut geschlagen geben musste.
DEL: DEG, Eisbären, Iserlohn und Köln fast schon durch
Roosters triumphieren mit 5:1
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