Spitzenreiter Ice Tigers Nürnberg leistete sich gegen die Hamburg Freezers einen überraschenden Ausrutscher. Die Franken unterlagen den Norddeutschen, die zumindest vorübergehend auf den zehnten Rang vorrückten, 4:6 (1:1, 1:4, 2:1). Da Verfolger Eisbären Berlin jedoch beim EHC Wolfsburg ein peinliches 1:2 (1:0, 0:1, 0:1) kassierte, haben die Ice Tigers mit 107:104 Punkten weiterhin die Nase vorn. Beide Teams stehen ebenfalls sicher in den Play-offs.
Die DEG Metro Stars und die Krefeld Pinguine nahmen die Pre-Play-offs näher ins Visier: Der achtmalige Meister aus Düsseldorf verbuchte mit dem 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) bei den Straubing Tigers bereits den achten Sieg in den vergangenen neun Spielen, die Pinguine bezwangen die Augsburger Panther 4:2 (3:0, 0:1, 1:1).
In Nürnberg drehten die Gäste nach dem 1:0 der Ice Tigers durch Ahren Spylo (6.) groß auf und erzielten fünf Tore in Serie. Francois Fortier (15./23.) sorgte im Alleingang für die Wende, ehe Christoph Brandner (26.), John Tripp (37.) Alexander Barta (39.) sogar auf 5:1 erhöhten. Dann wendete sich das Blatt erneut, Richard Brennan (45.), Andre Savage (51.) und Björn Barta (52.) brachten die Ice Tigers ins Spiel zurück. Benoit Gratton (56.) aber stoppte die Aufholjagd.
Die Lions mussten lange um den Sieg zittern. In Duisburg verspielten die Hessen zunächst ein 2:0, zogen aber durch Tore von Jason Young (40.) und Jay Henderson (43.) wieder auf 4:2 davon. In Überzahl gelang Peter Högardh (54.) der Duisburger Anschlusstreffer, und auch nach dem 3:5 (Jeff Heerema, 58.) schlugen die Füchse durch Michail Kozhevnikov (60.) noch einmal zurück.