Vor 7000 Zuschauern in Frankfurt brachte Peter Podhradsky (8.) die Lions in Führung, die Jason Young (26.) und Steve Kelly (27.) mit einem Doppelschlag ausbauten. Erst am Freitagmittag hatte die DEL die Sperre gegen Frankfurts Trainer Rich Chernomaz wegen eines Flaschenwurfs im dritten Spiel, den er nach Überzeugung der DEL nun doch nicht begangenen hat, aufgehoben. Nach dem 1:3 durch Rico Fata (31.) für die Mannheimer Vorrundensieger sorgte erneut Podhradsky (47.) für die Entscheidung. Rick Girard (52.) traf noch zum 2: 4-Endstand.
In Hamburg läutete Ahren Spylo (7.) die Aufholjagd der Freezers gegen die DEG ein. Nach dem Ausgleich durch den Düsseldorfer Craig Johnson (12.) sorgte Francois Fortier (23.) für das 2:1 vor 10.879 Zuschauern. Die Entscheidung gelang Marc Beaucage zehn Sekunden vor dem Ende. Die Düsseldorfer mussten im zweiten Drittel den Ausfall von Tore Vikingstadt verkraften, der sich bei einem Zusammenprall mit Spylo die Schulter auskugelte. Später musste der Hamburger Fortier mit einer Knieverletzung vom Eis gefahren werden.
In Hannover avancierte der Nürnberger Jame Pollock zum Matchwinner. Der Verteidiger glich erst zum 2:2 aus (49.) und sorgte dann auch für das Siegtor der Gäste (53.). Zuvor hatten Martin Hlinka (6.) und Eric Schneider (17.) das Team von Trainer Hans Zach in Führung gebracht. Die Wende für die Ice Tigers leitete Petr Fical (44.) ein.