Die Adler Mannheim haben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ihre Tabellenführung behauptet. Der Rekordchampion feierte am 20. Spieltag im Prestigeduell mit Titelverteidiger Eisbären Berlin durch ein 3:2 (0:0, 1:0, 2:2) seinen sechsten Sieg in den vergangenen sieben Spielen und baute damit seinen Vorsprung auf Verfolger ERC Ingolstadt, der erst am Sonntagabend bei Schlusslicht Füchse Duisburg antrat, vorübergehend auf sechs Punkte aus. Im Verfolger-Duell rehabilitierten sich die Kölner Haie durch ein 3:1 (1:1, 1:0, 1:0) bei den Hannover Scorpions für die 1:5-Pleite zwei Tage zuvor bei den Frankfurt Lions und blieben nach dem vierten Sieg aus den vergangenen fünf Partien dem Spitzentrio auf den Fersen.
In Mannheim setzten sich die Hausherren dank eines Treffers von Nathan Robinson 85 Sekunden vor der Schlusssirene durch und kamen damit zu ihrem zweiten Sieg in Folge. Vor 12.859 Zuschauern hatten die Eisbären zuvor die zweimalige Adler-Führung durch Pascal Trepanier (33.) sowie Richard Girard (49.) durch Treffer von Andrew Roach (41.) und Mark Beaufait (52.) jeweils egalisieren können. In Hannover hofften 6240 Fans nach der Führung der Gastgeber durch Dan Lambert (7.) auf ein Ende des Zwischentiefs der Niedersachsen. Doch nach Kölns Treffern durch Aaron Gavey (18.), Dave McLlwain (28.) und sowie Stephen Julien mit einem Empty-Net-Goal in der Schlussminute gingen die Scorpions zum dritten Mal hintereinander als Verlierer vom Eis.