Staudt, Jakob, Huebscher, Fischbach, Hendle - fünf Namen, die man sich merken sollte, wenn man über die Krefeld Pinguine von morgen redet. Das Quintett hinterließ im Trainingslager einen hervorragenden Eindruck bei Trainer Teal Fowler, Sportchef Franz Fritzmeier, den Teamkameraden und den Zuschauern. "Wir mussten sogar Autogramme geben", wunderten sich die Youngster über das Interesse der Trainingskiebitze.
Die Feldspieler Andre Hübscher, Danny Fischbach und Philip Hendle mischten so furios mit, dass es im Testspiel gegen Bad Tölz sogar reichlich Eiszeit gab. "Warum sollen sie nicht spielen?", fragt Trainer Teal Fowler und stellt fest: "Sie sind ehrgeizig, lernwillig. Das ist doch ideal." Die älteren Spieler, das spricht für neuen Teamgeist bei den Schwarz-Gelben, sehen eine Mitverantwortung bei der Ausbildung der Youngster. Neben Teal Fowler und Franz Fritzmeier nahmen sich auch Routiniers wie Alexander Selivanow und Daniel Kunce der Youngster an.
Sportchef Franz Franz Fritzmeier legt sehr viel Wert auf die Feststellung, dass mit dem Quintett, die besten im Moment verfügbaren Eigengewächse gefördert werden und auch DNL-Coach Frank Gentges stimmt dieser Sichtweise zu. "Wie es in einem Jahr aussieht, wird meine Arbeit mit dem DNL-Team ergeben", sagt Gentges. Franz Fritzmeier wird sich mit Teal Fowler oder dem DNL-Trainer im Saisonverlauf zwecks Sichtung zu den Spielen der Auswahlmannschaften aufmachen. "Wir müssen einfach viele von ihnen an uns binden. Ich denke, dass wir in einem Jahr einen erheblichen Schritt weiter sein werden", meint Fritzmeier.
Der ausgeschiedene Gesellschafter Hugo Hendricks hatte kürzlich gegenüber einer Fachzeitschrift beklagt, dass Eigengewächse in Krefeld nicht ausreichend eingebunden werden und vor längerer Zeit intern die Forderung formuliert, die vierte Reihe müsse komplett mit Eigengewächsen besetzt werden. Nimmt man die Aussagen der Trainer zum Maßstab, ein Ansinnen, das einfach ein Jahr zu früh formuliert wurde, den sportlichen Realitäten nicht gerecht wird.