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Krupp wollte zurücktreten

Wegen krebskranker Frau: Krupp wollte zurücktreten
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Uwe Krupp hat wegen der Krebserkrankung seiner Frau über einen Rücktritt als Eishockey-Bundestrainer nachgedacht. Sie habe ihn aber gebeten, das nicht zu tun.

Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp wäre kurz vor der Heim-WM (7. bis 23. Mai) beinahe zurückgetreten. Als bei seiner Frau Valerie vor vier Wochen Brustkrebs diagnostiziert wurde, wollte der ehemalige Stanley-Cup-Sieger sein Amt zur Verfügung stellen. "Meine Frau sagte zu mir, dass ich nicht zurücktreten dürfe, was ich eigentlich vorhatte. Wenn sie mich gebeten hätte, bei ihr in Kalifornien zu bleiben, dann hätte ich aufgehört", sagte Krupp dem Sport-Informations-Dienst (SID). In der zweistündigen WDR-Radiosendung MonTalk am Montagabend sprach der Vater von zwei Söhnen erstmals öffentlich über die schwere Erkrankung seiner zweiten Ehefrau. "Sie ist eine Kämpferin, ich stehe an ihrer Seite", sagte der 44-Jährige. Dieser Schicksalsschlag relativiere viele andere Dinge im Leben. Die privaten Sorgen würden seine Konzentration auf die achte WM in Deutschland jedoch nicht beeinträchtigen, betonte der ehemalige Weltklasseverteidiger: "Die Arbeit in der Vorbereitung läuft ganz normal. Sie würde mir nur dann schwerfallen, wenn ich das Gefühl hätte, dass meine Frau mich mehr braucht." Allerdings deutet vieles darauf hin, dass Krupp seinen nach der WM auslaufenden Vertrag mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) nicht verlängern wird. Als Nachfolger sind der ehemalige Bundestrainer Hans Zach, der die Hannover Scorpions gerade zum ersten Meistertitel der Klubgeschichte geführt hat, sowie der ehemalige Schweizer Nationalcoach Ralph Krueger im Gespräch.

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