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Topscorer Nowitzki im Schatten von Kidd und Terry
Kidd knackt 10.000-Assists-Mark

NBA: Topscorer Nowitzki im Schatten von Kidd und Terry
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Im Erfolssog seiner Dallas Mavericks hat der deutsche Basketball-Nationalspieler Dirk Nowitzki seine Formkrise in der nordamerikanischen Profiliga NBA offenbar überwunden. Beim 109:98 gegen die Toronto Raptors, dem dritten Sieg der Texaner hintereinander, war Nowitzki zwei Tage nach seiner 41-Punkte-Gala gegen Oklahoma City im Rennen um einen Play-off-Platz mit 24 Punkten erneut bester Werfer seines Teams.

Für Hochgefühle beim Mavs-Kapitän sorgte jedoch vielmehr sein Teamkollege Jason Kidd. Durch seine 15 Assists durchbrach der 35-Jährige als erst vierter Spieler in der NBA-Geschichte die Schallmauer von 10.000 Vorlagen und erhielt von den 19.688 Zuschauern dafür Standing Ovations. "Es ist schön, bei so einem Ereignis dabei zu sein", meinte Nowitzki.

In der ewigen NBA-Rangliste liegt Kidd mit insgesamt 10.002 Assists aus 1085 Spielen nur noch hinter John Stockton (15.806 Vorlagen), Mark Jackson (10.334) und Magic Johnson (10.141). Nowitzki machte aus seiner Bewunderung für Kidd kein Hehl: "Ich könnte noch 60 Jahre spielen und würde das trotzdem nicht erreichen."

In der Tat stehen für den Würzburger nach dem fünften Erfolg in den vergangenen sieben Spielen derzeit 2186 Assists aus 816 Spielen zu Buche. Doch nicht nur Kidd stellte Nowitzki gegen Toronto, das seit über neun Jahren nicht mehr in Dallas gewonnen hat, in den Schatten. Auch das Comeback von Jason Terry sorgte nach dem 22. Erfolg im 29. Heimspiel im Mavericks-Lager für noch mehr Gesprächsstoff als der ordentliche Auftritt von "Big D". Rund drei Wochen nach seinem Handbruch war der mit einer Spezialmanschette spielende Guard der gefeierte Mann. "Es war großartig, wieder zu spielen. Ich dachte, dass ich mehr konditionelle Probleme bekommen würde, aber ich habe mich offenbar gut in Form gehalten", kommentierte Terry seine schnelle Rückkehr aufs Parkett.

Die Ärzte sehen in den Einsätzen des 31-Jährigen, ohne den die Mavs von acht Spielen immerhin drei verloren, keine besondere Gefahr. "Die Verletzung braucht ohnehin noch einige Wochen zur völligen Heilung. Das Risiko ist jetzt nicht höher als in ein paar Wochen", sagte Mannschaftsarzt T.O. Souryal. Brauchen können die Mavs Terry auf jeden Fall. Der Pflichtsieg gegen die Raptors verschaffte Dallas kaum Vorteile im Play-off-Rennen, da sämtliche Rivalen ebenfalls siegten. Auf dem achten und letzten Play-off-Platz der Western Conference haben Nowitzki und Co. lediglich 3,4 Prozentpunkte oder zwei Siege Vorsprung auf Verfolger Phoenix Suns.

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