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Basketball-Regionalliga West: Schwelm verliert in Grevenbroich
"Für uns gilt es jetzt, den Kopf wieder frei zu bekommen"

Basketball-Regionalliga West: Schwelm verliert in Grevenbroich

Das Spitzenspiel des 15. Spieltags der Basketball-Regionalliga West fand mit der BSG Grevenbroich einen verdienten Sieger. "Wir sind heute auf ein Heimteam gestoßen, dass uns mit einer phantastischen Wurfquote geschlagen hat,“ lobte der Schwelmer Baskets-Coach Raphael Wilder den Gegner nach der 93:104-Pleite. Dank des besseren Korbverhältnis konnten die Schwelmer ihre Tabellenführung vor dem punktgleichen SVD Dortmund behaupten.

Rund 1000 Zuschauer fanden sich im Grevenbroicher Elephants Dome ein und bekamen eine packende und hochklassige erste Spielhälfte zu sehen, in der sich kein Team ein Übergewicht erspielen konnte und der Halbzeitstand von 45:45 die ausgeglichene Partie beschrieb.

Spielentscheidend war die schwache Baskets-Phase zwischen der 28. und 32. Minute, in denen die Schwelmer zu kopflos agierten, und immer wieder mit überhasteten, vom Gegner erzwungenen Würfen scheiterten. Getragen vom lautstarken Publikum nutzen die Hausherren die Nachlässigkeiten der Gäste zu einem 15:0-Run und zogen auf 87:64 uneinholbar davon.

Für die Schwelmer Baskets spielten: Keith Harris (31 Punkte / 5 Dreier); Matthew Reid (24/3); Kristofer Speier (10); Whitney Harris (9); Max Brammertz (7/1); Achim Beiersmann (7); Julius Dücker (5); Andreas Samus

Der Versuch sich noch einmal ins Spiel zurückzukämpfen reichte nur zu einer Ergebniskorrektur, an deren das Schlussresultat von 104:93 zu Gunsten der BSG Grevenbroich stand.

Für die Elephants Grevenbroich spielten: Brian Graves (33/5); Matthias Wojdyla (21/7); Timo Verwimp (20/2); Andre Bynum (16); Peter Krausen (12/1); Anday Ergen (1); Andreas Fabian (1); Bastian Becker; Franz-Josef Grips; Anthony Nunn

"Das ist Sport", so Baskets Coach Raphael Wilder. Wer 15 Drei-Punkte-Würfe bei 27 Versuchen versenkt - das ist eine Quote von 56% -, ist kaum zu schlagen und geht verdient als Sieger vom Feld. Wir müssen einfach anerkennen, dass Grevenbroich überragend gespielt hat. Wichtig war, dass wir uns nach dem deutlichen Rückstand nicht haben gehen lassen. Für uns gilt es jetzt, den Kopf wieder frei zu bekommen, den Blick nach vorne zu richten und uns auf die kommenden schweren Aufgaben mit den Ligaspielen gegen Capone Düsseldorf und BG Hagen, die sich beide verstärken konnten, und dem Pokalspiel in Bochum zu konzentrieren."

Das Spiel gegen den nächsten Gegner aus Düsseldorf findet am 8. Dezember um 19:30 Uhr in Schwelm statt, indem die Hausherren auf Sascha Bornschein und Nils Neusel-Lange verzichten müssen, die laut Baskets-Homepage „kurzfristig das Handtuch geschmissen haben“.

Als Entlastung konnte Raphael de Vol verpflichtet werden, der den Schwelmern ab sofort zur Verfügung stehen wird. Der 1,83m große Aufbauspieler war in der Jugend für Brandt Hagen aktiv und ging auch schon für die deutsche U18-Nationalmannschaft auf Korbjagd. Weitere Stationen waren die Zweitligisten SV Derne, Schalke 04, sowie der belgische Drittligist BBC Willebroek und Ligakonkurrent Waltrop.

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