Das Spiel in Köln begann für die wenigen Zuschauer und das Heimteam überraschend: Die Hagenerinnen gingen durch zwei Freiwürfe und einen Dreier von Sophia Mücke in Führung. Katja Lippmann setze noch einen Dreier hinterher und Corinna Kühl erzielte zwei Punkte zum 10:4. Die Kölnerinnen verkürzten auf 9:12, doch die Tessari Baskets ließen sich nicht beirren. Caro Morgner fügte sich mit drei Punkten ein, so dass die Tessari Baskets Hagen in der 9. Minute mit 20:9 führten. Das Heimteam konnte allerdings durch die Freiwürfe noch auf 14:22 verkürzen. Aufgrund von neun Ballverlusten und einer schwachen Wurfquote ging das zweite Viertel 6:19 verloren.
Beinahe eine Kopie des zweiten Viertels war das Dritte. Neun Turnover und dadurch nur sieben Würfe aus dem Feld, von denen auch nur 2 getroffen wurden. Die Tessari Baskets Hagen verloren diesen Abschnitt 7 zu 13 und gerieten weiter in Rückstand. Bis zur 24. Minute verkürzten die Hagenerinnen auf 45:54, um danach minutenlang teilweise beste Wurfchancen auszulassen und entscheidend in Rückstand zu geraten.
Letztlich fuhren die Tessari Baskets Hagen mit einer zu hohen Niederlage zurück nach Hause und verdarben sich durch zwei extrem schwache Viertel den durchaus möglichen Sieg beim Play-off-Kandidaten aus Köln. Das erste Viertel, in dem zehn von elf Spielerinnen eingesetzt wurden, und die weitere Leistungssteigerung geben allerdings Zuversicht und spornen zu einer weiteren intensiven Trainingswoche an.
Das Team blickt zuversichtlich Richtung Heimspiel gegen EBC Rostock, ebenfalls ein Aufsteiger. Dieses Spiel wollen die Tessari Baskets Hagen gewinnen, denn die Punkte für den Ligaerhalt gilt es gegen die direkten Konkurrenten zu holen.