Die Magics machten den Anfang und führten durch einen Korbleger von Tyler Amaya 2:0. Dies sollte für längere Zeit die letzte Führung sein. Stabil in der Defense machten sie es Langen den Magiern schwer und kamen in der Offense besonders durch Distanzschüsse des in Abschnitt eins überragenden Koray Karaman immer wieder in Front. Dennoch war das Spiel zunächst recht ausgeglichen. Die Magics hatten ihre Schwächen aus der Entfernung, konnten sich aber im ersten Viertel Vorteile unter dem Korb erarbeiten und so einige Punkte durch Mallon und Johnson erzielen.
Langen: Karaman (26), Willemsen (16), Benzing (15)
Mit einem Rückstand von sieben Punkten wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause kamen die Magics mit etwas mehr Schwung aus der Kabine. Die Magics erspielten sich nach 25 Minuten die Führung (54:53) zurück. Eine Minute später stand es 56:54 für die Magics, doch die folgenden sieben glichen einem totalen Black-out. Innerhalb dieses Abschnittes entschieden die Gäste mit einem 28:6 Lauf das Spiel für sich.
Symbolisch war dann auch der Buzzer-Beater zum Ende des 3.Viertel. Langens Robin Benzing schaute auf die Uhr und verwandelte mit der Sirene einen Wurf von der eigenen Freiwurflinie aus über das gesamte Spielfeld hinweg. Da applaudierten sogar die Magics Fans.
Langen ließ sich den Sieg aber nicht mehr aus der Hand nehmen und klaute die zwei wichtigen Punkte aus dem Burg-Wächter Castello. Magics Trainer Robert Shepherd: „Das war nach dem guten Auftritt in Chemnitz ein herber Rückschlag. Wir haben schlecht verteidigt und unsere guten Trainingsleistungen nicht auf den Platz transportiert. Sicher werde ich mir das Spiel noch öfter auf Video ansehen, um dann am richtigen Hebel ansetzen. Unsere Gesamtperformance war aber nicht akzeptabel.“