Die Vorbereitungen laufen sowohl beim Ausrichter, als auch bei der Teamzusammenstellung auf Hochtouren. „Wir rechnen mit 900 Zuschauern, die mit ihren Trommeln ordentlich Lärm machen werden“, blickt Volker Tapper, Manager des Gastgebers JC 66 Bottrop, dem Ereignis freudig entgegen. Vor dem Kampfbeginn um 15 Uhr wird beim offiziellen Wiegen das große Geheimnis um die Starter gelüftet, denn der Deutsche Judo-Bund hat das Relegationsturnier zu einem „Blind Date“ erklärt.
Die teilnehmenden Teams haben bis 14:30 Uhr die Möglichkeit, sich zu verstärken. Hinter dem endgültigen Starterfeld steht somit ein großes Fragezeichen, die Gegner sind nur schwer einzuschätzen. „Ich denke, alle sind sehr stark. Mein Favorit ist Hertha Walheim, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken, schließlich haben wir die zweite Liga dominiert“, betont Tapper.
Die Ungewissheit steigert selbstverständlich die Spekulationen. Sicher ist zumindest, dass keine Holländer und Belgier auf der Matte stehen werden, denn wie bereits im vergangen Jahr finden zeitgleich die Landesmeisterschaften statt, ein Pflichttermin für die Judoka aus den Nachbarstaaten. Für die Aufstiegsrunde stellt jede Mannschaft sieben Kämpfer, jeweils einen für jede Gewichtsklasse.
Im Gegensatz zum Bundesligaalltag erfolgt bei der Relegation nur ein Durchgang im Modus „Jeder-gegen-Jeden“. Die Beteiligten haben dafür nicht viel Verständnis. „Ich würde 14 Kämpfe vorziehen. Als Trainer brauche ich für diesen Modus ein komplett anderes Team“, ärgert sich Oliver Rychter, Coach der Walheimer. Veranstaltungsende ist gegen 19 Uhr.
Auf Seite 2: Die Teams der Aufstiegsrunde im Porträt