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Bernhardt gibt im Kampf um Olympia-Nominierung auf
"Die Sache ist endgültig vom Tisch"

Schwimmen: Bernhardt gibt im Kampf um Olympia-Nominierung auf
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Schwimmerin Vipa Bernhardt hat im juristischen Kampf um ihre Olympia-Teilnahme aufgegeben und wird nicht bei den Olympischen Spielen in Peking (8. bis 24. August) starten.

Bei der mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht Kassel zog ihr Verein SG Frankfurt am Montag den Antrag zurück, wonach die 26-Jährige vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) zur Nominierung für die Spiele in Peking vorgeschlagen werden muss. Das Gericht hatte dies in der vergangenen Woche in einem Eilverfahren per Einstweiliger Verfügung angeordnet. Der daraufhin erfolgte Vorschlag zur Nominierung von Bernhardt durch den DSV an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) wurde zurückgenommen. "Die Sache ist endgültig vom Tisch, es wird keine zweite Instanz geben", sagte DSV-Präsidentin Christa Thiel erleichtert: "Wir hatten ein großes Interesse daran, dass sich die Nationalmannschaft auf das Wesentliche konzentriert." Bernhardt selbst war bei der Verhandlung in Kassel nicht anwesend und hält sich zurzeit in den USA auf. Damit steht einem Olympia-Start von Anne Poleska nichts mehr im Wege. Die 25-jährige Bernhardt warf der Olympiadritten von Athen vor, dass diese mehrfach in den USA für den Coral Springs Swimclub an den Start gegangen ist. Nach den Statuten des DSV wäre Poleska in diesem Fall bei der Olympia-Qualifikation in Berlin nicht startberechtigt gewesen. Dort hatte sich Poleska über 200m Brust hinter Sarah Poewe das zweite Olympia-Ticket gesichert. Bernhardt hatte zwar ebenfalls die geforderte Norm unterboten, war aber nur Dritte geworden. SG Frankfurts Sportdirektor Michael Ulmer erklärte, dass die Gegenseite eidesstattliche Erklärungen von der Präsidentin des Coral Springs Swimclubs sowie von Poleskas Trainer Michael Lohberg sowie weitere Protokolle vorgelegt hätten, die Poleska eindeutig als vereinslos eingestuft haben. "Das Gericht hat uns geraten, den Antrag zurückzunehmen. Das haben wir dann auch gemacht", sagte Ulmer und fügte an: "Man hätte die Sache im Vorfeld klären können, dann wäre der Trubel nicht so groß gewesen."

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