Startseite

Volleyball: Moerser SC will über Berlin ins Finale
„Leistungsträger müssen sich zeigen“

Volleyball: Moerser SC will über Berlin ins Finale
VfL Osnabrück
VfL Osnabrück Logo
16:30
Waldhof Mannheim Logo
Waldhof Mannheim
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Der Weg ins Finale um die Deutsche Meisterschaft wird immer kürzer! Nach der „überschaubaren“ Aufgabe im Play-Off-Viertelfinale (gegen Leipzig wurde zweimal klar gewonnen) kommt es für die Volleyballer des Moerser SC nun im Halbfinale gegen den SCC Berlin zu einer echten Prüfung: In der Normalrunde der Bundesliga landeten die Hauptstädter auf Platz zwei und fügten dem MSC in der Schlussphase eine schmerzhafte Niederlage zu.

SCC-Trainer Michael Warm erklärte, dass es zu einem „völlig offenen Vergleich“ kommen würde, bei dem „die Tagesform den Ausschlag“ geben würde. Klartext: in Berlin will man die Favoritenrolle nicht übernehmen. Sicher ist, dass bei der Formel „best of three“ einem guten Start große Bedeutung beikommt, weil der Verlierer beim Rückspiel bereits mit dem Rücken an der Wand steht. Dabei hätten die Berliner – sollte es zu einem Entscheidungsspiel kommen – im 3. Duell wieder Heimrecht. Ein Vorteil, den sich der SSC mit dem Gewinn des 2. Platzes in der Normalrunde verdient hat.

Die Ausgangsposition für das Halbfinale ist für beide Teams – abgesehen vom möglichen zweifachen Heimrecht der Berliner - ähnlich: Beide gewannen ihre Viertelfinalspiele (Berlin gegen Eltmann, Moers gegen Leipzig) ohne große Probleme, beide sind derzeit gut drauf und bereiten sich intensiv auf das erste Semifinale vor. Auch MSC-Coach Georg Grozer sen., sonst ein Freund von offenen Worten, verhält sich derzeit noch reserviert: „Wir werden in Berlin nicht noch einmal so schwach auftreten wie am Saisonende. Berlin stellt eine starke Mannschaft, aber der SCC ist keine Übermannschaft. Wir haben gute Chancen. Unsere Leistungsträger müssen sich nun wirklich zeigen, das war beim letzten Aufeinandertreffen leider nicht der Fall.“

Damit richten sich die Blicke einmal mehr auf Georg Grozer jun., der in Berlin nicht „gut drauf“ war, aber von den erfahrenen Akteuren wie Nationalspieler Ralph Bergmann und Guido Görtzen, dem über 400-fachen niederländischen Internationalen, nicht entlastet wurde. Man darf gespannt sein auf den Auftritt des Spitzentrios – aber auch auf eine mögliche taktische Maßnahme von Grozer sen. Wer wird in Berlin Regie führen?

Lukas Kampa, der in den Viertelfinalpartien gegen Leipzig auflegte oder der vielfache kanadische Internationale Jeremy Wilcox, der ein anderes, schnelleres Spiel bevorzugt? Nicht wenige Insider vermuten, dass Grozer sen. Wilcox in den letzten Spielen „versteckte“, um interessierten Beobachtern kein aktuelles Material für eine mögliche Analyse zu geben.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5

Neueste Artikel