Trotzdem waren Timo Boll und Co. nach ihrer Ankunft in die Halle marschiert und begannen an mehreren der als gesperrt gekennzeichneten Tische mit dem Training. "Es war ein bisschen spannend, wie lange das Licht noch anbleiben würde, nachdem die Serben mit dem Training fertig waren. Aber für uns war es vor den Spielen am Sonntag wichtig, uns so früh wie möglich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen", sagte Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig vom Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) dem Sport-Informations-Dienst (sid). Die Gastgeber-Mannschaften hatten bereits eine Freigabe für erste Übungseinheiten erhalten.
Schon zuvor hatte sich für die DTTB-Delegation die generalstabsmäßige Planung des EM-Unternehmens ausgezahlt. Anders als die meisten anderen Mannschaften, hatte der deutsche Verband die Akkreditierungs-Formalitäten bereits einen Tag vor der Landung der Aktiven in Belgrad erledigen lassen, so dass die Teams direkt ihr Hotel beziehen konnten. Die italienischen und weißrussischen Spieler dagegen mussten vor der Fahrt in ihre Quartiere erst mehrere Stunden bei der Registrierung in der Halle zubringen.