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Union bleibt am Ende
Solingen kommt einfach nicht in Tritt

Solingen: Neuer Trainer, altes Ergebnis
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Auch im zweiten Spiel unter Mentor Dzemaili verpasste Union Solingen den Befreiungsschlag. Das Schlusslicht unterlag beim SC Düsseldorf-West mit 1:2.

Damit kassierte Solingen die elfte Niederlage im zwölften Spiel. „Ich habe noch nie so oft verloren“, gestand ein enttäuschter Adnan Gashi und fügte hinzu: „So macht es keinen Spaß mehr.“ Der Mittelfeldspieler der Solinger ärgerte sich besonders über die Art und Weise, wie der neuerliche Misserfolg zustande kam. „Beim 0:1 pennt unsere Abwehr und wir machen den Ball fast selbst rein und die Gelb-Rote Karte darf nicht passieren.“ Gashi glaubt, dass der Kader in der Winterpause verändert werden muss, will man noch einmal angreifen. „Ein paar Spieler müssten schon geholt werden. Die Mannschaft ist so verunsichert, dass wir erfahrene Leute brauchen.“ In der aktuellen Form taumelt Union jedenfalls in Richtung Landesliga.

D’dorf-West: Broich – Bryks, Steinfort, D. Rossow, Bogesits – Stephan, Bauermeister (60. Kreutzer), Marzok, Thederan, Stolzenberg (60. Franciamore) - Kägebein (46. Körs.). Solingen: Szczygiel – Dzombic, Kowski, Simic (77. Monteiro), Nyambé – Meier, Gashi, Esselborn, Vodeb, Budak – Kaplan (77. Siedlarski). Schiedsrichter: Stephan Nerlich (Mülheim). Tore: 1:0 Kägebein (13.), 1:1 Meier (43.), 2:1 Marzok (75.). Gelb-Rote Karte: Budak (68., wdh. Foulspiel). Zuschauer: 150.

Ganz anders die Stimmungslage in Düsseldorf. Der SC ist nun schon seit drei Spielen ungeschlagen und hat die Abstiegsränge vorerst verlassen. Entsprechend zufrieden zeigte sich Co-Trainer Uwe Roscher: „Wir mussten gewinnen und das haben wir getan“, fasste er zusammen und fügte hinzu, dass das Ergebnis zum Spielverlauf passt. „Es war natürlich eng und man kann sicherlich von Abstiegskampf sprechen. Aber der Sieg war verdient, weil wir mehr Chancen hatten als die Solinger.“

Dazu verhalf auch die Gelb-Rote Karte gegen Tayfur Budak, der wegen wiederholten Foulspiels frühzeitig duschen musste. „Danach haben wir den Platz gut genutzt und vorne mehr Betrieb gemacht“, bilanzierte Roscher. Auch Gashi bewertete die 68. Minute im Nachhinein als Knackpunkt: „Das war dumm“, meint er. „Aber das passt eben zu unserer Situation.“ Dass es trotz des neuen Trainers weiterhin nicht mit dem Punkten klappen will, versteht er nicht. „Er stellt uns eigentlich gut ein.“

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