„Das erfordert natürlich wieder einiges an Organisation“, pustet Abteilungsleiter Wolfgang Graf. „Dafür braucht man schon eine Vorlaufzeit von einer Woche. Ungefähr 60 ehrenamtliche Helfer werden im Einsatz sein.“
Ohne die wäre das Event wohl auch nicht zu stemmen. „Man benötigt für so etwas auf jeden Fall ein eingespieltes Team. Aber das haben wir schon seit Jahren.“ Sein Zusatz: „Auch gegen Galatsaray hat alles reibungslos funktioniert. Ich hoffe, das klappt in ähnlicher Form wieder.“ Auch wenn „Gala“ der wahrscheinlich beliebteste Verein in der Türkei ist, gibt es in Deutschland auch reihenweise Trabzon-Sympathisanten. „Wir haben Kartenanfragen aus Stuttgart, Frankfurt und Wiesbaden bekommen. Daran sieht man schon, dass Fan-Gruppierungen aus dem ganzen Land anreisen werden“, betont der Funktionär.
5.000 Zuschauer werden für den heutigen Abend erwartet, wenn das Team um den ehemaligen Bremer Razundara Tjikuzu und Kamerun-Star Rigobert Song in Duisburg aufläuft. „Ich hoffe, die Stimmung ist ähnlich gut wie im letzten Jahr“, sagt Graf. „Es geht schließlich in erster Linie darum, ein tolles Fußballfest zu feiern.“
Für die Homberger Niederrheinliga-Kicker wird es ohnehin ein Erlebnis, vor so einer großen Kulisse zu spielen. Das kennen sie sonst nur aus dem Fernsehen. Die Frage ist, inwiefern die Truppe von Trainer Günter Abel eine Überraschung schaffen kann. „Ich habe mir die Jungs von Trabzonspor kurz im Trainingslager angesehen und muss sagen, dass das schon hervorragende Fußballer mit einer tollen Technik sind. Es sind einige echte Ballkünstler dabei“, lobt Graf. „Aber das sind nun mal Profis und wir sind Amateure. Demzufolge kann man sagen, dass wir eher nicht als Favorit in dieses Spiel gehen.“
Gegen Galatasaray verlor man nur mit 0:2. Graf: „Damals haben wir uns wirklich gut verkauft. Das sollte wieder unser Ziel sein. Wir können doch aus diesem Match nur lernen.“