Rückblick: Der gelernte Stürmer konnte sich trotz einer guten Vorbereitung mit sieben Toren in vier Spielen nicht für die erste Elf anbieten. Auch an seine guten Leistungen im Pokal, als er drei Treffer in zwei Spielen erzielte, konnte er in der Saison nicht anknüpfen. „Nach vier Jahren habe ich endlich wieder eine verletzungsfreie Zeit und dennoch hat es nicht gereicht“, bedauert der gebürtige Hagener, der während des Interviews im Bochumer Ruhrpark eine Bratwurst im Brötchen vertilgt.
In der Zukunft möchte sich der gelernte Einzelhandelskaufmann mehr um seine junge Familie kümmern. Hinzu kommt seine Beförderung zum Abteilungsleiter, die ihm sportlich einen Strich durch die Rechnung macht. „Ich kann nur zwei Mal in der Woche trainieren und das reicht nicht aus, um Anspruch auf einen Stammplatz in der Westfalenliga zu erheben“, sieht der 1,90 Meter-Hüne ein. Da seine Freundin Franziska als Filialvertreterin in Castrop auch stark eingebunden ist, tritt nun der Sport zurück und Frommberger wird seinen zweieinhalb Jahre alten Sohn David-Jerome in den Kindergarten bringen. „Ich freue mich, meinen Jungen in Zukunft öfter zu sehen.“
Zu Gesicht wird er in der neuen Saison auch seinen derzeitigen Keeper Jörg Nowaczyk bekommen, denn dieser wird beim PSV Spielertrainer. „Außerdem ist der Weg von Bochum-Gerthe zum PSV nicht so weit wie zum DSC“, strahlt Frommberger. „Dann habe ich auch mehr Zeit, zu bügeln und Wäsche zu waschen“, lacht der fleißige Hausmann.
Fleißig ist auch Nowaczyk, der eifrig die Werbetrommel für den PSV rührt. Gut möglich, dass er auch noch weitere DSC-Akteure zu einem Wechsel bewegt. Auf seiner Liste soll jedenfalls schon Markus Köthe stehen. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.
