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Dortmund/Gladbeck: Ein Phänomen zum Jubiläum
„Von Wolf kann man noch viel erwarten“

Dortmund/Gladbeck: Ein Phänomen zum Jubiläum
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Hannes Wolf hat eigentlich immer einen Spruch auf Lager. Doch auf die Frage, wann er denn mal einen 9:0-Pflichtspielsieg feiern durfte, gerät auch er ins Stocken. „Das ist mir in meiner Trainerlaufbahn noch nie gelungen - auch nicht in der Kreisliga B.“

Und obwohl er sich nicht an ein solches Erlebnis entsinnen kann, will er trotz der Mega-Klatsche nicht über den Loser aus Gladbeck herziehen. „Die Germania gehört nicht zur Liga-Spitze, aber sie hat sich lange gewehrt.“

DJK-Manager Franjo Vranjkovic hat sein Team aus diesem Grund auch nicht an den Pranger gestellt. „Unser Coach Mircea Traian Onisemiuc und ich müssen jetzt gute Papas sein. Schließlich sind wir ein Kindergarten. Und außerdem wollten wir zum 100-jährigen Jubiläum des ASC ein passendes Geschenk machen.“ Das ist gelungen, doch Vranjkovic hebt an: „Solche Phänomene geschehen nun einmal. Den Fußball, den wir versuchen zu spielen, hat der ASC zelebriert. Und jede Mannschaft, die versucht, gegen Dortmund mitzuhalten, geht unter.

Und aus diesem Grund lehnt sich der Funktionär auch ganz entspannt zurück und demonstriert die Gelassenehit nach außen. „Bei einem 1:2 hätten die Jungs gedacht, dass wir gegen solche Kontrahenten mithalten können. So wissen wir, dass wir nur hinterher geschaut haben.“

Am Samstag steht für die Gladbecker jedenfalls das nächste Highlight auf dem Plan. Nach der Abschlusseinheit geht es gemeinsam ins Gladbecker Cafe „Kaiser“ am Rathaus. „Wir wurden ausgerechnet in dieser Situation eingeladen“, freut sich Vranjkovic, dass „unsere Arbeit langsam Früchte trägt und in der Stadt anerkannt wird“.

Vranjkovic schnalzt mit der Zunge: „Von Hannes Wolf kann man in diesem Geschäft noch richtig viel erwarten.“ Das sieht Borussia Dortmund wohl ähnlich, denn der BVB hat ja bereits seine Fühler nach dem 17-fachen Saisontorschützen als „Co“ für die Reserve ausgestreckt. „Es sind aber noch einige Detailfragen zu klären“, hat Wolf noch keinen Kontrakt beim großen Nachbarn unterzeichnet.

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