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SV Herbede: 2:1 Spitzenreiter rettet sich in der Nachspielzei
Der "Lange" bleibt cool

SV Herbede: Spitzenreiter rettet sich in der Nachspielzeit
Borussia Dortmund II
19:00
Waldhof Mannheim
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Ein Elfmeter-Treffer von Sebastian Kleine in der Nachspielzeit rettete dem Spitzenreiter SV Herbede den 2:1-Erfolg gegen einen diszipliniert verteidigenden SSV Mühlhausen. Nach guter erster Hälfte verloren die Wittener vorübergehend den Faden, retteten am Ende aber dennoch drei Punkte.

Zahlen & Fakten SVH: Fuchs; Hain, Kießling, Uzun, Cetinbag, D. Wurst, Meinert (80. M. Wurst), Rathmann (64. Ostrzolek), Wondra, Knapp (83. Tsaussidis), S. Kleine.

Schiedsrichter: Sören Passon (TuS Jöllenbeck).

Zuschauer: 200.

Tore: 1:0 Dustin Wurst (35.), 1:1 Adrian Franik (79.), 2:1 Sebastian Kleine (90.+2; Foulelfmeter).

„Diesmal haben wir eben Glück gehabt - anders als letzte Woche in Schwerte”, lautete das erste kurze Statement von Jörg Silberbach. Ein gewaltiger Stein war ihm und den Spielern des SV Herbede vom Herzen gefallen, als in der Nachspielzeit Sebastian Kleine mit stoischer Ruhe den Foulelfmeter zum wichtigen 2:1 (1:0)-Erfolg über den SSV Mühlhausen in die Maschen gejagt hatte.

„Wer schießt denn jetzt”, hatte Silberbach kurz vorher noch seine Akteure gefragt. „Der Basti macht das”, erwiderte Özgür Cetinbag. „Ist der denn sicher?”, wollte Silberbach wissen - und bekam knapp 30 Sekunden später selbst die erlösende Antwort in Form des kollektiven Jubels in Schwarz und Weiß. Hatten die Herbeder in der Vorwoche noch in letzter Sekunde die erste Pleite der Saison kassiert, sorgte diesmal Glückes Geschick für strahlende Gesichter beim Spitzenreiter.

„Wir mussten und das aber hart erarbeiten”, so der SVH-Coach, der eine verbissen verteidigende Mühlhausener Mannschaft erlebte, die sich wenige Fehler in der Defensive erlaubte. Dennoch kam Herbede durchaus zu Chancen - doch weder Sebastian Kleine (14., 28.) noch Wojtek Meinert (25.) hatten im Abschluss Erfolg. Als dann aber SSV-Verteidiger Lars Raffenberg gegen Dustin Wurst patzte und dieser den Ball aus 16 Metern ins obere rechte Dreieck beförderte, lag der überlegene Gastgeber doch mit 1:0 vorn (35.).

Gefunden auf …

Beinahe wäre noch ein zweites Tor fällig gewesen, doch Frank Wondras Volleykracher aus 20 Metern nach dem bis dahin schönsten SVH-Angriff nach Vorarbeit von Dustin Wurst und Sebastian Kleine wurde von Gästekeeper Sebastian Tiszai so gerade noch entschärft (40.).

Gleich nach der Pause reagierte SVH-Schlussmann Markus Fuchs riesig, als ein Mühlhausener aus kurzer Distanz abzog (47.). Nach und nach aber kam nun Mühlhausen mit seinem Zweikampf-betonten Spiel besser voran. Enver Vejzovic jagte den Ball nach Dustin Wursts Fehler auf die Latte - ein deutliches Lebenszeichen der Gäste (57.).

Elf Minuten vor Schluss kassierte der SV Herbede dann beinahe folgerichtig den Ausgleich: Niemand hinderte Raffenberg an der Hereingabe - und Kapitän Adrian Franik jagte den Ball aus zehn Metern zum 1:1 ins linke Eck (79.). „Da hatte unser Spiel an Struktur verloren, wir haben uns zu viele Ballverluste erlaubt”, so Silberbachs Analyse. Erst in den letzten acht Minuten zeigte der SVH wieder, warum er noch immer Rang eins einnimmt. Jetzt war Zug in den Aktionen - und nach Chancen für Kleine Vassilios Tsaussidis (87.) und Sebastian Kleine (89.) wurde in der zweiten Minute der Nachspielzeit Michael Wurst im Strafraum von Kenan Özkan von den Beinen geholt. Der „Lange”, Sebastian Kleine, behielt die Nerven, hämmerte die Kugel ins rechte Eck zum 2:1-Erfolg. Mit drei Zählern Vorsprung geht's nun ins letzte Spiel 2008 zum FC 96 Recklinghausen.

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