„Jetzt bin ich wieder bei meinem Lieblingscoach“, lacht Kleine, der nach einer Saison bei Westfalia Herne nach Witten wechselte. „Schon im letzten Winter hat er bei mir angerufen und dann war es eine schnelle Geschichte.“ Inzwischen kann er mit Fug und Recht behaupten, dass es die richtige Entscheidung war. „Es läuft bei uns super“, strahlt Kleine, der das zwischenzeitliche Intermezzo beim SCW inzwischen schon fast vergessen hat. „Ich hatte den Spaß am Fußball ein wenig verloren, doch jetzt ist er wieder zurückgekehrt. Und das spiegelt sich auch in den Leistungen wieder.“
Schon zehn Mal traf der Goalgetter, auch am vergangenen Wochenende beim 3:1-Erfolg gegen Olpe durfte er erneut zwei eigene Treffer bejubeln. „Mindestens 20 Buden habe ich mir vorgenommen. Im Moment bin ich auf einem guten Weg“, zwinkert Kleine mit dem Auge. Dabei profitiert er aber auch vom routinierten Frank „Bulle“ Roth an seiner Seite. „Von ihm kann man noch einiges lernen. Sein Kopfballspiel ist perfekt, die Laufwege zwischen uns stimmen. Es macht richtig Bock, mit ihm zu zocken“, betont der baumlange Stürmer.
Aber nicht nur das Verhältnis zu Roth hebt er heraus, sondern auch zu seinem Bruder Christian, der ebenfalls vor dieser Saison zum SVH gewechselt ist. „Wir verstehen uns klasse. Ich wollte schon immer mal mit ihm zusammen spielen.“ Sein Zusatz: „Leider ist er noch bis zum 1. November gesperrt, aber dann geht es auch für ihn richtig los.“
Schließlich wollen die Beiden dafür sorgen, dass man bis zum Ende oben mitmischt. „Ich glaube schon, dass wir um den Aufstieg mitspielen können“, berichtet Kleine. „Wir haben doch auch schon in den Spitzenduellen gezeigt, dass wir mit den Top-Teams mithalten können.“ Sein Schluss-Satz: „Wir haben eine richtig geile Truppe, mit der das Kicken Spaß macht.“ kru